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Alemannia Aachen befindet sich in einer schwierigen Phase, nachdem das Team vier sieglose Spiele in Folge hinnehmen musste. Trainer Heiner Backhaus ist bestrebt, gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund im Tivoli eine Trendwende einzuleiten. In der letzten Partie hatte BVB II gegen den SV Sandhausen mit 1:0 gewonnen und zeigte in der ersten Halbzeit eine dominante Leistung. Backhaus verließ allerdings das Spiel zur Halbzeit, da er eine negative Entwicklung bei seiner Mannschaft befürchtete.
Das kommende Heimspiel findet unter besonderen Bedingungen statt, da der Tivoli-Rasen in einem schlechten Zustand ist. Es werden etwa 24.000 Zuschauer erwartet, und der Trainer fordert von seiner Mannschaft insbesondere defensive Stabilität, nachdem Alemannia in der letzten Partie gegen Köln mit 1:3 defensiv schwächelte. Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch vier Punkte, was die Bedeutung des bevorstehenden Spiels unterstreicht. Aktuelle Witterungsbedingungen haben das Training beeinträchtigt, was sich ebenfalls negativ auf die Leistung des Teams auswirken könnte.
Verletzungen und Aufstellung
Ein weiterer Rückschlag für Alemannia ist der Ausfall von Angreifer Kevin Goden aufgrund einer Adduktorenverletzung. Außerdem fällt Faton Ademi aufgrund einer Gehirnerschütterung aus. Lamar Yarbrough und Charlison Benschop sind angeschlagen, während alle anderen Spieler fit sind und zur Verfügung stehen.
Im Gegensatz dazu äußerte sich Kevin Goden, der derzeit für den 1. FC Düren spielt, bezüglich seiner Erfahrung beim Spiel gegen Alemannia Aachen, das mit einer 1:2-Niederlage für Düren endete. Goden war Zeuge der umstrittenen Nachspielzeit, in der Alemannias Anton Heinz einen fragwürdigen Foulelfmeter verwandelte. Goden bezeichnete die Situation als ärgerlich und war der Meinung, dass die erste Aktion als Schwalbe hätte gewertet werden können. Er äußerte, dass der Schiedsrichter in dieser Situation auf Freistoß für Düren hätte entscheiden können.
Nach dem Spiel herrschte in der Dürener Kabine eine bedrückte Stimmung, da das Team ohne Punkte nach Hause fahren musste. Düren rutschte durch die Niederlage auf den fünften Tabellenplatz, während Alemannia auf Rang vier kletterte. Goden fühlte, dass Düren nach dem Ausgleich die Möglichkeit hatte, das Spiel zu drehen, bevor der Elfmeter zum 1:2 führte. Er hatte nach dem Spiel auch einen Austausch mit Alemannias Trainer Heiner Backhaus.