Bielefeld

Achtung, Bielefeld! Betrüger bei Geldsammlungen und Wohnungssuche unterwegs!

In Bielefeld hat die Polizei vor betrügerischen Geldsammlern gewarnt, die gezielt Bargeld von Passanten abziehen wollen. Wie die Webseite nw.de berichtete, agieren die Täter vor allem in belebten Gegenden, darunter die Fußgängerzone Bahnhofstraße und der Bahnhof. Die Betrüger sprechen Passanten an und geben vor, kein Geld abheben zu können, und bitten um eine Bargeldspende. Als Lockmittel versprechen sie, das Geld sofort via Überweisung zurückzuzahlen und zeigen ein vermeintliches Überweisungsbeleg auf ihrem Smartphone. In Wirklichkeit nutzen sie jedoch eine gefälschte App, um diese Überweisung vorzutäuschen.

Am 27. Februar konnte im Loom-Einkaufszentrum ein Betrugsversuch gestoppt werden, bei dem ein 22-jähriger Mann mit britischer Staatsangehörigkeit festgehalten wurde. Dieser hatte versucht, sich Geld von einer jungen Frau zu leihen. Die Polizei sucht dringend die junge Frau als Zeugin. Sie wird beschrieben als 16 bis 20 Jahre alt mit langen, blonden Haaren und wird gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 15 unter der Telefonnummer 0521 5450 zu melden.

Falsche Vermietungsangebote in Bielefeld

Zusätzlich wurden Fälle von Betrug im Zusammenhang mit Wohnungsangeboten in Bielefeld bekannt, die auf eine ähnliche Masche zurückgreifen. Wie hallo24.de berichtete, suchte eine Bielefelderin über eine Immobilien-App eine Wohnung und erhielt daraufhin von einem vermeintlichen Vermieter einen Link per E-Mail. Der Betrüger bot an, die Wohnung sofort anzumieten, verlangte jedoch eine Mietkaution für die Legitimation und schickte ein Foto eines Personalausweises. Nach der Überweisung der Kaution tauchten die Betrüger jedoch nicht mehr auf.

Bei einer Wohnungsbesichtigung stellte sich heraus, dass alle Wohnungen bereits vermietet waren. Auch ein weiteres Opfer wurde über Social Media von einem angeblichen Vermittler kontaktiert, der zuvor eine Wohnung finden wollte, jedoch nach der Zahlung nicht mehr erreichbar war. Die Täter versprechen oft, den Bewerber nach einer Geldüberweisung auf den ersten Platz der Bewerberliste zu setzen. Die Polizei rät in solchen Fällen zur Vorsicht und empfiehlt, keine Zahlungen als Vorauszahlung oder Vermittlungsgebühr zu leisten, sondern erst nach einer Besichtigung der Wohnung oder der Unterzeichnung eines Mietvertrags.