In Bielefeld hat es in den letzten Wochen mehrere Vorfälle von Gewalt gegeben, die die Polizei in Alarmbereitschaft versetzen. Die beiden jüngsten Vorfälle ereigneten sich an den Orten Feilenstraße und im Hauptbahnhof Bielefeld, wobei mehrere Täter weiterhin auf der Flucht sind.
Am 28. Dezember, gegen 6:10 Uhr, wurde ein 22-jähriger Bielefelder Opfer eines Übergriffs durch eine Gruppe von sechs Männern. Laut den Berichten von nw.de entzündete sich der Vorfall an einem kurzen Wortwechsel, der schnell in einen körperlichen Angriff umschlug. Der 22-Jährige wurde mehrfach geschlagen, während sein Begleiter, ein 23-jähriger Mann, festgehalten wurde. Die Polizei sucht nun nach den sechs Angreifern, die nicht gefasst werden konnten. Die Beschreibung der Täter ist unterschiedlich: Der erste soll zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß sein und südländisches Aussehen haben, während der zweite Mann mit 1,60 bis 1,65 Metern und einem mitteleuropäischen Erscheinungsbild beschrieben wird. Hinweise werden beim Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0521 5450 entgegengenommen.
Zusätzliche Angriffe im Hauptbahnhof
Ein weiterer Vorfall ereignete sich bereits am 16. Dezember 2023 im Hauptbahnhof Bielefeld, wie lz.de berichtete. Eine Gruppe von 13 bis 15 Personen hatte zwei Jugendliche aus Gütersloh (15 und 16 Jahre alt) umzingelt und attackiert, wobei sogar von einem Raubüberfall ausgegangen wird. Die Täter zogen ihre Opfer in einen Tunnel, wo sie geschlagen und getreten wurden, auch nachdem sie zu Boden gefallen waren. Ein erster Angriff führte dazu, dass die Jugendlichen einer zweiten Attacke ausgesetzt wurden, bei der ihre Wertsachen, darunter ein iPhone, entwendet wurden. Die Täter wurden durch Überwachungskameras erfasst, und ein Richter hat die Veröffentlichung der Fahndungsfotos genehmigt. Insgesamt stellen sich inzwischen fünf Verdächtige der Polizei, die alle aus Bielefeld stammen.
