
Am 9. März 2025 fand am Alten Markt eine DGB-Kundgebung zum Internationalen Frauentag statt. Die Veranstaltung zog nach Angaben der Gewerkschaftssekretärin mindestens 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Im Mittelpunkt standen Forderungen für die Rechte der Frau sowie ein besserer Schutz vor Gewalt.
Die Diskussion über Frauenrechte bleibt angesichts der Herausforderungen, mit denen Frauen global konfrontiert sind, von großer Bedeutung. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass 25 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Peking die Diskriminierung von Frauen weiterhin ein drängendes Thema darstellt. Trotz einiger Fortschritte in Verfassung und Recht hat sich die Situation für Frauen während der Covid-19-Pandemie erheblich verschärft.
Globale Herausforderungen für Frauen
In diesem Zusammenhang wurde ein alarmierender Anstieg der Frauenmorde und der Gewalt gegen Frauen um 30 Prozent weltweit verzeichnet. Die pandemiebedingte Übertragung von Sorgearbeit auf Frauen hat besonders Auswirkungen auf zuvor gleichberechtigte Partnerschaften. Ökonomische Folgen der Pandemie verwüsten Frauen, die häufig in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten.
Die dauerhafte Beseitigung der Diskriminierung von Frauen wird als notwendig erachtet, um globale Probleme anzugehen, wie auch die DGB-Kundgebung unterstrich. Die Forderungen spiegelten die Notwendigkeit wider, das Bewusstsein für diese Themen weiter zu schärfen und Veränderungen herbeizuführen.