
Ein Skandal um einen Tierbestatter in Vreden hat für erhebliche Erschütterung bei betroffenen Tierhaltern gesorgt. Laut einem Bericht von der Münsterland Zeitung erhielt Miriam Terhechte nach öffentlichem Druck die echte Asche ihres Hundes Bono zurück, was die betroffenen Tierhalter aufschreckte und Fragen zur Integrität von Tierbestattungen aufwarf.
Der Artikel thematisiert außerdem die Corona-Bilanz des Klinikums im Westmünsterland und bietet aktuelle Wettervorhersagen für Ahaus, darunter Regen bis zum Nachmittag und Temperaturen zwischen 5 und 6 °C.
Neue Trends in der Tierbestattung
Im Rahmen von sich verändernden Trends in der Tierbestattung wurde in Albstadt, Deutschland, die erste Tierbestattungskirche eröffnet. Wie Focus berichtet, ist die Nachfrage nach tierischen Bestattungen in kirchlichem Rahmen hoch. Viele Tierhalter reagieren positiv auf dieses Angebot.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen von Geistlichen, die die kirchliche Handlung als respektlos empfinden. Dr. Kai Funkschmidt, ehemaliger Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, äußert Bedenken, dass die Nachahmung kirchlicher Rituale unangemessen sei.
Carina M. und ihr Mann Michael haben ihren 13-jährigen Husky Daimon in der Tierbestattungskirche verabschiedet und berichten von ihren positiven Erfahrungen mit der emotionalen Abholung des Tieres und der Möglichkeit, die Urne vor der Einäscherung selbst auszuwählen.
Die Kosten für die Einäscherung und die Urne betrugen etwa 500 Euro. Während Carina M. die Verabschiedung als berührend beschreibt, zeigen Kritiker wie der Freiburger Erzbischof Stefan Burger Bedenken, dass die Vermenschlichung von Tieren unangemessen sei und keinen Platz für einen eigenen Trauerritus habe.