
Das Autobahndreieck Bottrop, welches eine bedeutende Verbindung zwischen den Bundesautobahnen A2 und A31 darstellt, wird umgebaut. Die aktuellen Pläne für dieses Projekt sind bis zum 15. Mai online einsehbar, wie Radio Emscher Lippe berichtete.
Der Umbau zielt darauf ab, die Verbindung zwischen Bottrop und dem Norden leistungsfähiger sowie sicherer zu gestalten. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Verlängerung der Ein- und Ausfahrten sowie die Verbreiterung der Fahrstreifen. Außerdem wurde das Lärmschutzkonzept überarbeitet. Der Umbau ist offiziell bei der Bezirksregierung beantragt worden, wobei unklar bleibt, wann genau die Arbeiten beginnen sollen. Es wird mit einer Bauzeit von etwa fünf Jahren gerechnet, wobei nur an wenigen Wochenenden Vollsperrungen im Dreieck Bottrop vorgesehen sind.
Details zum Autobahndreieck
Das Autobahndreieck Bottrop, das seit 1987 in Betrieb ist, verbindet die A2, die in Richtung Oberhausen und Hannover führt, mit der A31, die nach Norden in Richtung Emden verläuft. Besonders hervorzuheben ist, dass etwa ein Drittel des Verkehrs auf der A2 in Richtung Hannover am Autobahndreieck Bottrop auf die A31 wechselt. Die Verbindungsfahrbahnen in diesem Bereich sind lediglich einspurig, und die Verbindung von Oberhausen (A2) nach Emden (A31) wird als Schleifenrampe ausgeführt, die nur mit vermindertem Tempo befahren werden kann.
Eine hohe Verkehrsbelastung führt häufig zu Staus, die sich bis zur Anschlussstelle Bottrop und zurück auf die A31 ausdehnen können. Dies erhöht die Unfallgefahr, insbesondere an Stauenden. Daher hat der Umbau des Autobahndreiecks Bottrop hohe Priorität im Bundesverkehrswegeplan 2030, um den bestehenden Engpass zu beseitigen, wie autobahn.de berichtete.