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Am 17. Februar 2025 kam es in Dortmund zu einem Vorfall, bei dem ein Jugendlicher im Streit mit einem Busfahrer Reizgas einsetzte. Laut n-tv wollten der mutmaßliche Täter und zwei Begleiter in einen überfüllten Bus einsteigen, blockierten jedoch die Tür und hinderten somit den Fahrer daran, weiterzufahren. Der Busfahrer forderte die Jugendlichen auf, die Blockade aufzuheben, da der nächste Bus erst in zehn Minuten fahren würde. In der Folge sprühte der Jugendliche Reizgas direkt ins Gesicht des Busfahrers.
Durch das Reizgas wurden insgesamt elf Personen verletzt, darunter drei Erwachsene, ein anderer Jugendlicher und sechs Kinder, die unterschiedliche Atemwegsprobleme und Übelkeit erlitten. Der Busfahrer wurde ins Krankenhaus gebracht, während der mutmaßliche Täter und seine Begleiter von der Tatstelle flohen. Die Polizei hat gegen die Jugendlichen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit
In einem ähnlichen Vorfall, der sich am 26. Januar 2025 in Landshut, Bayern, ereignete, wurden ebenfalls zwei Schüler durch Reizgas in einem Linienbus verletzt. Hierbei sprühten zwei jugendlich wirkende Personen beim Aussteigen ein Spray, das mutmaßlich als Tierabwehrspray identifiziert werden konnte. Zeugen berichteten, dass die Täter nach der Tat flohen. Die zwei betroffenen Zwölfjährigen klagten anschließend über Atemnot, Husten und Übelkeit und meldeten sich später bei der Polizei. Erneut ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet Geschädigte sowie Zeugen, sich zu melden, wie Die Zeit berichtete.