Tobias Lenfert, ein erfahrener Turntrainer, ist bereits seit 38 Jahren in seiner Sportart aktiv. Im Alter von fünf Jahren begann er seinen Weg im Turnsport, zu dem ihn sein Vater, der im TuS tätig war, inspirierte. Seine ersten Schritte machte Lenfert im Rasensport und wurde von Heini Paschert trainiert. Später, unter der Anleitung von Ulrich Rickert, arbeitete er in der Leistungsgruppe und gab sein Können weiter.
Als Trainer engagiert sich Lenfert sowohl um die jüngeren als auch um die älteren Turner. Er selber war bis zu seinem Midlife von 25 Jahren aktiver Turner, mit Vorlieben für Ringe und Barren. Dabei kann er auf Erfolge bei Raspo und in der SG 06 zurückblicken, einschließlich eines Aufstiegs in die Oberliga. Im Alter von 16 Jahren begann er als Gruppenhelfer zu arbeiten und übernahm später die Rolle eines Trainers für Kinder.
Nachwuchsförderung im Turnsport
Lenfert freut sich darüber, dass mittlerweile die ersten Kinder seiner früheren Schützlinge unter seiner Anleitung trainieren. Dank der Unterstützung seiner Frau Alexandra, die ebenfalls Trainerin im Hundesport ist, kann er sich voll auf die sportliche Entwicklung der jungen Turner konzentrieren. Er betont die Notwendigkeit, junge Menschen im Sport zu fördern, um deren körperliche und geistige Entwicklung zu unterstützen. Die Jüngsten beginnen im Alter von sechs bis sieben Jahren, einige kommen aus der Sichtungsgruppe von Daniel Böggering.
Um bei Wettkämpfen erfolgreich abzuschneiden, ist intensives Training dreimal pro Woche erforderlich. Trotz der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie nach sich zog, sieht Lenfert keine Probleme beim Nachwuchs in seinem Verein. Die größte Hürde bleibt die Suche nach ausreichenden Übungsleitern. Was ihn besonders motiviert, sind die Erfolge seiner Schützlinge, wie Vincent Werenbeck-Ueding und Liam Kühn, die ihr Debüt in der Landesliga-Mannschaft feierten.
Die SG 06 setzt auf die Ausbildung ihrer Turner aus den eigenen Reihen, im Gegensatz zu anderen Vereinen, die externe Turner verpflichten. Aktuell arbeitet Lenfert an neuen Herausforderungen im Training, darunter der Tsukahara, und führt die Turner schrittweise an die neuen Techniken heran. Er hebt hervor, dass es manchmal notwendig ist, einen Schritt zurückzugehen, um die Sicherheit der Turner zu gewinnen.
Für weitere Informationen über Wettkämpfe und Entwicklungen im Turnsport ist die Seite des Deutschen Turner-Bundes eine nützliche Anlaufstelle, auf der aktuelle Wettbewerbe aufgelistet sind, wie das DTB berichtete.
