Der Thüringer HC erlebte einen Start zur Katastrophe! Ohne den etatmäßigen Rechtsaußen trat das Team gegen den starken BVB Dortmund an, und die 42-jährige Lydia Jakubisova sprang ein. Der THC fand von Anfang an nicht ins Spiel – kein Druck, kein Durchsetzungsvermögen! Nach nur sechs Minuten war der Rückstand bereits schockierend: 5:0 für die Hausherrinnen!
Die Dortmunderinnen schienen wie entfesselt! Auch wenn die Thüringerinnen beim 6:8 in der zwölften Minute ein wenig Hoffnung schöpfen konnten, wuchs der Vorsprung der Gastgeberinnen weiter. Mit ihren beeindruckenden Rückraumwerferinnen setzten die BVB-Spielerinnen dem THC zu und vergrößerten den Abstand bis zur Pause auf ein klares 17:13.
Roter Elan, aber kein Siegesglück
Nach der Halbzeitpause zeigte der Thüringer HC jedoch, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollten! Mit neuem Elan kämpften sie sich auf 19:20 heran (38. Minute). Doch auf einen nachhaltigen Trend konnte man nicht hoffen! Der BVB nutzte die Schwächephase des THC gnadenlos aus und setzte sich bis zur 51. Minute auf 28:23 ab – es war wie ein Schlag ins Gesicht!
Während die Roten im Publikum, die „Rote Wand“, ihr Team lautstark unterstützten, ließen die Thüringerinnen nicht locker. Trotz beeindruckendem Kampfgeist und moralischer Stärke war der Dortmunder Sieg letztlich nicht mehr ernsthaft gefährdet.
Vor 1.327 fröhlichen Zuschauerinnen und Zuschauern stach Johanna Reichert als beste Werferin des Tages hervor. Neun Tore gelangen ihr, während die ehemalige THC-Spielerin Alicia Langer mit ihren sieben Treffern die BVB-Angriffe anführte. Ein packendes Spiel, das die Fans in Atem hielt!