
In Düsseldorf steht der öffentliche Nahverkehr ab Montag, den 10. März, bis Donnerstag, den 13. März, still. Die Gewerkschaften haben einen ganztägigen Warnstreik angekündigt, der sich über 96 Stunden erstreckt, 48 Stunden länger als ursprünglich geplant. Laut tonight.de beginnt der Streik in den frühen Morgenstunden um 3 Uhr und endet am Freitag, den 14. März, gegen 4 Uhr. Es ist zu erwarten, dass der reguläre Betrieb in den frühen Morgenstunden des Freitags noch vereinzelt ausfallen könnte.
Das gesamte Netz der Rheinbahn ist betroffen, einschließlich der U-Bahnen, Straßenbahnen sowie der meisten Buslinien. Der Streik umfasst auch Verbindungen in den angrenzenden Regionen wie Duisburg, Krefeld, Neuss, Ratingen sowie den Kreis Mettmann und Meerbusch. Während des Streiks bleibt das KundenCenter der Rheinbahn geschlossen, und Fahrgäste werden aufgefordert, die App „redy“ für aktuelle Informationen über die verfügbaren Angebote zu nutzen.
Einige Buslinien bleiben in Betrieb
Einige Buslinien werden trotz des Streiks weiterhin fahren, jedoch ohne Garantie für die Fahrten. Die Linien, die teilweise in Betrieb bleiben, sind unter anderem:
- Linie O5: Erkrath S – Erkrath-Hochdahl S – Trills – Hochdahler Markt – Sandheide – Willbeck – Erkrath-Millrath S
- Linie O6: Erkrath, Haus Brück – Erkrath S – Unterfeldhaus – Kempen – Hochdahler Markt – Erkrath-Millrath S
- Linie O13: Mettmann, Schellenberg – Jubiläumsplatz – Dresdner Straße – Champagne – Mettmann-Zentrum S – Mettmann-Stadtwald S
- Linie O14 (TaxiBus mit Anmeldung): Ratingen-Breitscheid, Am Kessel – Mintarder Weg – An der Pönt – Krummenweg – Ratingen-Hösel S
- Linie O19 (TaxiBus mit Anmeldung): Ratingen, Fliedner Krankenhaus – Lintorf, Rathaus – Ratingen-Lintorf, Mörikestraße
- Linie SB51: Flughafen Bf – Nordfriedhof – Meerbusch-Büderich, Landsknecht U – Kaarster Bf
- Linie 722: Stadthalle – Messe – Nordfriedhof – Düsseldorf Hbf – Schlesische Straße – Vennhauser Allee
- Linie 730: Freiligrathplatz U – Unterrath – Gerresheim – Eller – Reisholz – Benrath – Josef-Kürten-Platz
- Linie 746: Velbert ZOB – Wülfrath – Mettmann, Jubiläumsplatz – Mettmann-Stadtwald S
- Linie 751: Ratingen-Hösel S – Ratingen-Lintorf – Angermund S – Kaiserswerth, Klemensplatz
- Linie 770: Velbert ZOB – Heiligenhaus – Ratingen-Hösel S
- Linie 771: Velbert ZOB – Heiligenhaus – Ratingen Ost S – Ratingen Mitte
- Linie 782: Heinrich-Heine-Allee – Uni-Kliniken – Hilden, Gabelung – Hilden, Süd S – Solingen Hbf
- Linie 785: Heinrich-Heine-Allee – Reisholz S – Hilden Mitte – Hilden Süd S – Langenfeld-Richrath – Langenfeld S
- Linie 831: Krefeld, HPZ Uerdingen – Krefeld, Uerdingen Bf – Meerbusch, Lank-Latum – Meerbusch, Haus Meer
- Linie 834: Oberkassel, Belsenplatz – Nordfriedhof – Mörsenbroich – Düsseldorf Hbf
Zusätzlich bleibt der On-Demand-Service flexy vom Streik unberührt und bietet weiterhin seine Dienste an. Weitere aktuelle Informationen sind unter www.rheinbahn.de/streik, auf Facebook unter facebook.com/rheinbahn sowie auf Instagram (@rheinbahn) zu finden. Die Fahrplanauskunft ist ab Freitagabend in der Rheinbahn App sowie der redy App verfügbar. Für telefonische Anfragen steht eine gebührenfreie Nummer rund um die Uhr bereit: 0800.6504030.
Der Streik in Düsseldorf steht im Zusammenhang mit den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, über die derwesten.de berichtete. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Gehälter um 8 Prozent, eine monatliche Erhöhung von mindestens 350 Euro sowie drei zusätzliche freie Tage für die Beschäftigten. Der Arbeitgeberverband sieht diese Forderungen als nicht finanzierbar an, was zu den aktuellen Streiks an verschiedenen Orten, einschließlich Düsseldorf, führt. Die dritte Tarifrunde ist für den Zeitraum vom 14. bis 16. März in Potsdam angesetzt.