Duisburg

Blutige Stammesfehde: 20 Tote in Papua-Neuguinea – Angst herrscht überall!

In den letzten zwei Tagen sind bei blutigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Clans in Papua-Neuguinea mindestens 20 Menschen brutal ums Leben gekommen, während die verzweifelte Bevölkerung in Minen-Camps nach Schutz sucht und Angst vor weiterer Gewalt herrscht.

Port Moresby (dpa) – Ein schockierendes Blutbad erschüttert Papua-Neuguinea! In den letzten zwei Tagen sind mindestens 20 Menschen bei brutalen Kämpfen ums Leben gekommen! Die Gewalt brach in der Provinz Enga, etwa 600 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Port Moresby, aus und traf die Geister der Einwohner mit voller Wucht. Berichten zufolge sind blutige Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Clans der Auslöser für diese schrecklichen Taten, die von der örtlichen Zeitung «Courier Post» alarmierend dokumentiert wurden.

Die Straßen von Enga stehen jetzt voller Leichen! Die Angreifer scheinen jeden zu töten, der ihnen in die Quere kommt. Flammende Feuer zerstören zahlreiche Häuser, während die Menschen in Panik fliehen. «Im gesamten Porgera-Tal entfaltet sich eine Atmosphäre der Angst, da verfeindete Stämme Rachegelüste hegen», so die Zeitung «The National». Zahlreiche Stämme, die im westlichen Teil von Enga leben, sind in diese blutige Auseinandersetzung involviert.

Flucht in Bergarbeitercamps

Die verzweifelte Bevölkerung sucht verzweifelt Zuflucht in den Bergarbeiterlagern der berühmten Porgera-Goldmine. Doch was erwartet sie dort? Nahrung gibt es kaum, und der Regen macht die Situation unerträglich. Die regionalen Polizeikräfte sind überfordert und können nicht eingreifen. Die Hintergründe der Massaker bleiben zunächst im Dunkeln.

Der Horror hört hier nicht auf! Im Juli starben in gewaltsamen Übergriffen in drei Dörfern im Norden des Landes mindestens 26 Menschen, viele davon Kinder! Streitigkeiten um Land- und Wasserrechte entzündeten erneut das Feuer der Gewalt in der Provinz Ost-Sepik, ein weiteres Beispiel für die explosiven Konflikte in diesem Inselstaat.

Stammeskriege eskalieren weiter

Es ist der dritte massive Gewaltausbruch in Papua-Neuguinea in diesem Jahr! Bereits im Februar fanden in der jetzt betroffenen Provinz Enga blutige Auseinandersetzungen statt, bei denen über 50 Menschen ihr Leben verloren. Die Tropeninsel liegt nördlich von Australien und ist bekannt für ihre vielfältigen, aber auch uncivilisierten Konflikte.

Mit rund zehn Millionen Einwohnern, die in bitterer Armut leben, trotz reicher Rohstoffvorkommen, sind Stammeskriege im Hochland an der Tagesordnung. Angeschlagene Vorwürfe führen immer wieder zu blutigen Vergeltungsaktionen. Die Bewohner der Insel sind in einem ständigen Kreislauf von Gewalt gefangen, der die Schönheit ihres Landes in einen Ort der Schrecken verwandelt.

NAG Redaktion

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