Duisburg

Duisburg: Familie T. in Not – Wohnung wegen Einsturzgefahr geräumt!

Ein dramatisches Szenario entfaltet sich in Duisburg: Am 18. Oktober 2024 musste die Familie T. innerhalb kürzester Zeit ihre Wohnung an der Düsseldorfer Straße räumen. Der Schock kam plötzlich, als sie von einer Nachbarin informiert wurden, dass das Gebäude aufgrund von Einsturzgefahr unbewohnbar geworden war. Ein Bauvorhaben des Nachbargrundstücks hatte massive Schäden verursacht, die die Sicherheit der Mieter gefährdeten. Seit diesem schicksalhaften Tag dürfen die Betroffenen nicht mehr in ihre eigenen vier Wände zurückkehren.

Die Situation hat sich für die Familie T. und sieben weitere Mietparteien zu einem Albtraum entwickelt. „Am Anfang hieß es, wir würden in vier bis fünf Tagen eine Lösung finden“, berichtet A., der Familienvater. Doch vier Wochen später sieht die Realität ganz anders aus: Die LEG, der Immobilienkonzern, der das Gebäude vermietet, hat sich aus der Verantwortung gezogen und verweist die Mieter an die Stadt. Diese kann jedoch nur Asylunterkünfte anbieten, was für die Familie und andere Betroffene eine unhaltbare Zumutung darstellt.

Familie T. kämpft um ihre Rechte

Die Familie lebt nun in einer Ferienunterkunft, die zunächst von der LEG finanziert wurde. Doch diese Unterstützung ist nun ausgelaufen, und die Kosten für die Unterkunft sind exorbitant – mehr als doppelt so hoch wie die ursprüngliche Miete. „Wir können uns das nicht leisten“, klagt A. und fühlt sich von der LEG im Stich gelassen. Die LEG selbst gibt an, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tut, um eine Lösung zu finden, betont jedoch, dass sie ebenfalls unter den Folgen des Vorfalls leidet.

Die Ungewissheit über die Rückkehr in ihre Wohnung bleibt bestehen. Die LEG hat bislang keine klaren Informationen darüber gegeben, wann die Mieter wieder in ihr Zuhause zurückkehren können. Für die betroffenen Familien ist die Situation nicht nur emotional belastend, sondern auch finanziell katastrophal. Der Kampf um Gerechtigkeit und ein sicheres Zuhause geht weiter, während die Uhren in Duisburg unbarmherzig weiter ticken.

NAG Redaktion

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