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Duisburg unter Wasser: Hochwasserwarnung und Verkehrsstörungen!

Am 6. Januar 2025 zeigt sich Duisburg von einer wechselhaften Seite. In einer aktuellen Mitteilung informiert [Radio Duisburg](https://www.radioduisburg.de/artikel/guten-morgen-duisburg-newsletter-2203645.html) über mehrere Ereignisse in der Stadt.

Das beliebte Traumzeit Festival kündigt eine Wildcard für eine Teilnahme im LaPaNo an. Des Weiteren hat das Standesamt die beliebtesten Vornamen der Stadt veröffentlicht. Das Weihnachtsgeschäft verlief in Duisburg eher schleppend.

Öffentlicher Nahverkehr und Feuerwehr-Einsatz

Im öffentlichen Nahverkehr kommt es zu Umleitungen. Grund sind Kanalbauarbeiten auf der Bergheimer Straße zwischen Moerser Straße und Straße Kreuzacker. Die betroffenen Buslinien 914, 920, 924 und NE2 müssen bis voraussichtlich Ende der Woche umgeleitet werden.

Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr spielte sich in der Marina am Innenhafen ab. Dort kam es zu einem Wassereinbruch in ein Motorboot, das drohte, zu sinken. Der Einsatz von mehreren Tauchpumpen sorgte für eine Stabilisierung der Lage. Insgesamt waren 22 Einsatzkräfte und die Wasserschutzpolizei beteiligt. Der Einsatz dauerte anderthalb Stunden, und glücklicherweise gab es keine Gefahr für Menschen. Der Grund für den Wassereinbruch wird aktuell überprüft.

Wetterbedingungen und Hochwassergefahr

Die Wetterlage in Duisburg bleibt nicht unauffällig. Es wird nass und windig erwartet, mit dichter Bewölkung und Regen. Stürmische Böen sind möglich, die Temperaturen bewegen sich morgens um die 10 Grad und tagsüber können bis zu 13 Grad erreicht werden.

Zusätzlich informiert [Lokalkompass](https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-ratgeber/weitere-strassen-gesperrt_a1918870) über die Hochwasserlage in Duisburg. Bereits am 1. Weihnachtsfeiertag wurde der Krisenstab der Stadt aktiv, um die Situation zu bewerten. Starke Regenfälle haben die Pegelstände am Rhein und der Ruhr ansteigen lassen. Für den 27. Dezember wird in Ruhrort ein Pegelhöchststand von knapp 10 Metern am Rhein erwartet, wobei nach diesem Datum mit einem Rückgang der Wasserstände gerechnet wird.

Besondere Vorsicht ist an kleineren Gewässern geboten, da der Dickelsbach an einigen Stellen über die Ufer treten kann, jedoch bisher keine Gefahr durch Überschwemmungen droht. Der Krisenstab überwacht intensiv kritische Bereiche in Zusammenarbeit mit den Deichverantwortlichen. Aktuell werden Straßen und Wege, insbesondere in Deichvorland- und Hochwasserstandorten, gesperrt. Eine Übersicht der Sperrungen ist auf dem Hochwasserportal der Stadt Duisburg zu finden. Darüber hinaus wird die Hochwassersaison von November bis Ende März eingestuft, wobei die höchsten Pegelstände meist zwischen Weihnachten und Karneval auftreten.

Die Stadt Duisburg schützt über 300.000 Einwohner und Sachgüter im Wert von 30 Milliarden Euro durch Hochwasserschutzanlagen. Historisch gesehen lag der höchste Pegelstand des Rheins bei 13 Metern am 2. Januar 1926. Aktuell beträgt die prognostizierte Höhe am Pegel Ruhrort 9,50 Meter bis zum 27. Dezember. In mehreren Stadtteilen kam es bereits zu Überflutungen und Sperrungen von Wegen und Straßen.

Für die Bevölkerung gelten Warnungen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, keine Absperrungen zu entfernen oder zu beschädigen, die zur Sicherheit dienen.