Duisburg

Sichere Wege für Fußgänger und Radfahrer: ADFC fordert Umbau in Kaßlerfeld!

ADFC Duisburg schlägt laut Alarm: Der umstrittene Umbau des gefährlichen Kaßlerfelder Kreisverkehrs könnte Fußgänger und Radfahrer erneut in Lebensgefahr bringen - gibt es einen Ausweg aus dem Verkehrschaos?

Ein Aufschrei aus Duisburg! Der ADFC schlägt Alarm am Kaßlerfelder Kreisverkehr – ein echter Unfallschwerpunkt, der gerade Fußgänger:innen und Radfahrer:innen in Lebensgefahr bringt!

Mit einer eindringlichen Stellungnahme fordern die Mitglieder des ADFC den Verkehrsausschuss dazu auf, die aktuellen Pläne für den Umbau des Kreisverkehrs radikal zu überdenken. Es kann nicht sein, dass die sichere und praktische Nutzung für Fuß- und Radverkehr durch ein wirres Überqueren über Verkehrsinseln und unnötige Stopps gefährdet wird!

Ein verwirrendes Chaos statt Sicherheit

Stellt euch vor: Ihr wollt einfach nur den Kreisverkehr überqueren und müsst dafür gleich dreimal anhalten! So werden die Fußgänger:innen und Radfahrer:innen Richtung Kaßlerfeld behandelt – als ob sie nicht auch ein Recht auf sichere Wege hätten!

Eindeutige Schwachstellen lauern zudem bei den Rechtsabbiegern, die es den Rad- und Fußverkehrsteilnehmern alles andere als leicht machen. Besonders der Zubringer zur Autobahn wird zur Gefahrenquelle, wo der Verkehr mit hohen Geschwindigkeiten durchrasen kann. Unter diesen Bedingungen und dem Zeitdruck, dem die Berufskraftfahrer ausgesetzt sind, ist das Risiko für Unfälle kaum zu überschätzen. Der ADFC warnt vor einer Katastrophe!

Aufruf zur Veränderung!

Der ADFC soll nicht mit leeren Händen dastehen. Die Forderung, eine kreuzungsfreie Fuß- und Radführung zu installieren, ist dringlicher denn je. Inspiration lassen sich da bei den Vorreitern der niederländischen Stadtplanung holen, die es beispielhaft vormachen, wie sichere Radwege aussehen könnten.

Das Ganze wird jedoch noch schlimmer, wenn man sich die Pläne für die Radverkehrsanlage in Fahrtrichtung Ruhrort ansieht. Mit gerade einmal 1,85 Metern Breite entspricht das nicht den geforderten Standards! Hier fehlt es an einem Sicherheitstrennstreifen – ein absolutes No-Go für die Sicherheit der Radler.

Die Zeit drängt! Es muss eine Lösung gefunden werden, die nicht nur den Verkehrsfluss optimiert, sondern auch die Sicherheit des nicht motorisierten Individualverkehrs in den Vordergrund stellt. Die Anwohner und Nutzer der Straßen haben das Recht auf sichere Verkehrswege – und darauf, dass ihre Stimme gehört wird!

NAG Redaktion

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