
Ab dem 3. Mai 2025 wird die Stadt Hattingen im Ruhrgebiet zum Schauplatz eines einzigartigen Kunstprojekts. Unter dem Titel „Stadtbesetzung“ sollen an drei symbolischen Orten künstlerische Impulse gesetzt werden. Die Hauptinstallation dieser Initiative ist die Skulptur „living room“, geschaffen von der Künstlerin Dorothee Bielfeld, die die Wahrnehmung der Umgebung durch die Menschen fördern möchte. Bürgermeister Dirk Glaser wird die Veranstaltung um 17 Uhr am Untermarkt eröffnen, begleitet von einer Tanzperformance der Tänzerin Marcela Ruiz Quintero.
Das Projekt, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird, läuft bis zum 8. Juli 2025. An jedem Standort sind verschiedene künstlerische Veranstaltungen geplant, um Kunst direkt in den öffentlichen Raum zu bringen und somit eine kreative Aneignung des Stadtraums zu ermöglichen. Laut den Organisatoren soll die Frage, wie Kunst und Interaktion unsere Wahrnehmung von Orten verändern, in den Mittelpunkt der Betrachtungen rücken.
Veranstaltungen und weitere Informationen
Nach der Eröffnung am 3. Mai sind noch weitere Termine für Kunstereignisse vorgesehen. So wird vom 24. Mai bis 12. Juni 2025 eine Installation in Blankenstein auf dem Marktplatz zu sehen sein, gefolgt von einer Walkact-Performance namens „Space Tourists“ mit dem Duo Diagonal am 6. Juni während des Butterbrotmarktes. Schließlich wird vom 14. Juni bis 8. Juli eine Präsentation auf der Ruhrwiese stattfinden.
Das Programm „Stadtbesetzung“ hat das Motto: „Offenheit. Begegnung. Kommunikation.“, was die Intention der Organisatoren unterstreicht, öffentliche Räume als Orte der Künstlerbetrachtung und Kommunikation zu etablieren. Zusätzlich wird eine After-Work-Party am 4. Juli den Abschluss des Projekts markieren. Das Vorhaben wird auch durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung unterstützt.