Ennepe-Ruhr-Kreis

Landrat Olaf Schade: Abschied nach 30 Jahren im Kreistag!

In einer überraschenden Wendung hat Landrat Olaf Schade bekannt gegeben, dass er nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren wird. Während einer Fraktionsklausur der SPD im Ennepe-Ruhr-Kreis am 9. November erklärte er, dass er seine politische Karriere nach fast 30 Jahren im Kreistag beenden wolle. Diese Entscheidung kommt nicht ohne Grund, denn Schade hat in den letzten Jahren mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen gehabt, die ihn stark belasteten. Wie WAZ berichtete, hat die zunehmende Härte in politischen Auseinandersetzungen und die tägliche Belastung seine Entscheidung maßgeblich beeinflusst.

Schade, der seit neun Jahren das Amt des Landrats innehat, betont, dass er bis zum Ende seiner Amtszeit im Jahr 2025 mit voller Kraft für den Ennepe-Ruhr-Kreis arbeiten wird. „Ich bin wieder fit und bereit, mich für die Menschen in unserer Region einzusetzen“, so Schade. Er blickt auf eine Zeit zurück, in der er zahlreiche Krisen, wie die Corona-Pandemie und das Jahrhunderthochwasser, erfolgreich bewältigen konnte. Auch die Sanierung von Kreisschulen und der Bau eines Gefahrenabwehrzentrums zählen zu seinen Errungenschaften.

Ein Rückblick auf die Erfolge

In seiner Bilanz hebt Schade hervor, dass soziale und bürgerschaftliche Engagements gefördert wurden. „Die zentrale Zukunftsaufgabe — das Klima zu schützen und die Biodiversität zu sichern — wurde angegangen“, erklärt er. Der Kreis bleibt zudem Träger des Jobcenters und Garant für soziale Sicherheit. Diese Erfolge sind nicht nur für Schade, sondern auch für die Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises von großer Bedeutung.

Die Entscheidung, nicht mehr zu kandidieren, könnte auch Auswirkungen auf die politische Landschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis haben. Schade hat in seiner Amtszeit viel bewegt, und seine Nachfolge wird eine Herausforderung für die SPD darstellen. Wie WAZ berichtet, wird die Suche nach einem geeigneten Nachfolger nun zur zentralen Aufgabe der Partei.

Die politischen Auseinandersetzungen, die Schade als belastend empfand, sind ein Zeichen für die zunehmende Komplexität der politischen Arbeit in der Region. Der Ennepe-Ruhr-Kreis steht vor großen Herausforderungen, und die kommenden Wahlen könnten entscheidend für die zukünftige Ausrichtung der Politik sein.

Olaf Schade hat in seiner Amtszeit viel erreicht, doch nun ist es an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen. Die Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises können gespannt sein, wer in seine Fußstapfen treten wird und welche neuen Ideen und Konzepte in die politische Arena gebracht werden.

NAG Redaktion

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