Ennepe-Ruhr-Kreis

Trump und Selenskyj: Eskalation im Weißen Haus – Treffen bricht ab!

US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj haben ihr Treffen im Weißen Haus abgebrochen. Der Austausch zwischen beiden endete in emotionalen Ausbrüchen, nachdem Selenskyj eine kritische Frage zu Trumps Beziehung zu Wladimir Putin stellte. Trump reagierte darauf mit dem Hinweis, dass Härte gegenüber Putin einen Deal unmöglich machen könnte, während Selenskyj betonte, dass es keine „Kompromisse mit einem Mörder auf dem eigenen Staatsgebiet“ geben dürfe. Diese Spannungen führten dazu, dass der Besuch ohne versöhnliche Schlussnote abgebrochen wurde.

Während des Gesprächs, das etwa 40 Minuten dauerte, äußerte Selenskyj Bedenken, dass Trump zu sehr auf die Seite Putins schlägt. Der US-Vizepräsident J.D. Vance kritisierte Selenskyj für dessen Äußerungen im Oval Office, was die Situation weiter eskalierte. Trump machte Selenskyj schwere Vorhaltungen, dass dessen Vorgehen das Leben von Millionen riskiert. Trotz des Streits zeigte Selenskyj sich dankbar für die Unterstützung der USA.

Reaktionen auf das Treffen

Die Reaktionen auf den Vorfall sind vielschichtig. In Deutschland betonte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Willen der Ukraine zum Frieden, während Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine bekräftigte. CDU-Chef Friedrich Merz sicherte Selenskyj Solidarität zu und warnte vor einer Verwechslung von Aggressor und Opfer.

Aus Europa kam ebenfalls Zuspruch. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekundete Unterstützung für die Ukraine, und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hob die Notwendigkeit hervor, der Ukraine zu helfen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán lobte Trump für seinen Einsatz für den Frieden.

Selenskyjs Kanzleichef Andrij Jermak trat in die Bresche für den ukrainischen Präsidenten und verteidigte dessen Einsatz. Aus Russland hingegen fand die Kritik an Selenskyj Zustimmung: Dmitri Medwedew, Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrats, lobte Trump, während Journalisten des russischen Staatsfernsehens den Streit positiv kommentierten.

In den USA selbst gab es gemischte Reaktionen. Trump drohte, die Ukraine fallen zu lassen, falls Selenskyj nicht an Frieden interessiert sei. Senator Lindsey Graham beschrieb das Treffen als Desaster und äußerte Zweifel an zukünftigen Geschäften mit Selenskyj. Andere republikanische Senatoren hingegen dankten Trump für seinen Einsatz und hoben hervor, dass er Amerika an die erste Stelle gesetzt habe.