Rasante Verfolgungsjagd in Euskirchen: Autofahrer flüchtet vor Polizei!
In Euskirchen kam es am Donnerstagabend, dem 7. November, zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, die die Nerven aller Beteiligten auf die Probe stellte. Ein 55-jähriger Mann aus Hürth, der bereits zuvor durch randalierendes Verhalten aufgefallen war, flüchtete vor der Polizei und erreichte dabei Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h. Die Kreispolizei berichtete, dass die Verfolgung gegen 23 Uhr begann, als die Beamten den Fahrer an der Kölner Straße/Thermenallee kontrollieren wollten. Doch anstatt anzuhalten, trat der Mann aufs Gas und raste in Richtung Bad Münstereifel, wobei er mehrere Autos überholte und sogar über rote Ampeln fuhr, wie [Radio Euskirchen](https://www.radioeuskirchen.de/artikel/euskirchen-verfolgungsjagd-mit-180-kmh-2153602.html?womort=Euskirchen) berichtete.
Die aufregende Verfolgungsfahrt endete abrupt, als der Flüchtige in Kessenich abbog und die Polizei die Verfolgung abbrach, um Unbeteiligte nicht zu gefährden. Trotz dieser Unterbrechung gelang es den Beamten, den Mann später in seiner Wohnung zu finden. Bei ihm wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von rund 0,4 Promille ergab. Der Fahrer musste sich nicht nur wegen der Flucht verantworten, sondern auch wegen des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis und weiterer Verstöße.
Ein gefährlicher Randalierer
Doch die Geschichte des 55-Jährigen beginnt nicht erst mit der Verfolgungsjagd. Bereits am Nachmittag des gleichen Tages hatte er in Hürth für Aufregung gesorgt, als er vor einem Wohnhaus randalierte und eine Zeugin bedrohte. Die Polizei wurde alarmiert, und als die Beamten eintrafen, leistete der aggressive Mann Widerstand und verletzte dabei eine Polizistin. Er wurde festgenommen, jedoch aufgrund angeblicher medizinischer Probleme ins Krankenhaus gebracht. Nach seiner Entlassung setzte er sich wieder hinter das Steuer seines VW Fox und ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei, was schließlich zur Verfolgungsjagd führte, wie [Rundschau Online](https://www.rundschau-online.de/region/euskirchen-eifel/euskirchen/polizei-verfolgungsjagd-beginnt-im-rhein-erft-kreis-ende-in-euskirchen-875706) berichtete.
Die Verfolgung führte durch mehrere Straßen in Euskirchen, bis die Polizei schließlich einen Streifenwagen an der Polizeiwache positionierte, um den Mann zu stoppen. Es kam zu einer Kollision zwischen seinem Fahrzeug und dem Streifenwagen. Als der Fahrer sich weigerte, das Auto zu verlassen, mussten die Beamten eine Seitenscheibe einschlagen, was sowohl den Mann als auch einen Polizisten verletzte. Ein Drogenvortest ergab positive Ergebnisse auf Amphetamine und Opiate, was die Situation weiter eskalierte.
Konsequenzen und rechtliche Folgen
Die Ereignisse des Abends haben nicht nur für den Fahrer, sondern auch für die Polizei weitreichende Konsequenzen. Der Mann hat nun mit mehreren Anzeigen zu kämpfen, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Verkehrsverstöße. Die Polizei hat in dieser aufregenden Nacht bewiesen, dass sie trotz der Gefahren entschlossen handelt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie schnell aus einer harmlosen Verkehrskontrolle eine gefährliche Verfolgungsjagd werden kann. Die mutigen Beamten der Polizei Euskirchen und des Rhein-Erft-Kreises haben in dieser Situation ihr Bestes gegeben, um die öffentliche Sicherheit zu schützen und den Randalierer zur Rechenschaft zu ziehen.