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Flammeninferno in Erkrath: Schulen in Trümmern – Millionenschaden!

Ein verheerendes Feuer hat am Dienstag, dem 13. Mai 2025, große Teile des Schulzentrums an der Rankestraße in Erkrath-Hochdahl in Nordrhein-Westfalen zerstört. Laut [Blaulicht Solingen](https://www.blaulicht-solingen.de/flammeninferno-in-erkrath-zwei-schulen-ausgebrannt-schulzentrum-in-truemmern/) sind das Gymnasium Hochdahl und die Realschule Erkrath als nicht mehr zu retten eingestuft worden.

Über 220 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreis Mettmann und angrenzenden Städten, einschließlich der Feuerwehr Solingen, sind vor Ort, um die Brandbekämpfung durchzuführen. Das Feuer wird derzeit als unter Kontrolle betrachtet, jedoch werden die Nachlöscharbeiten voraussichtlich bis in die Nacht andauern.

Details zum Vorfall

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sind von der Situation betroffen. Laut [RTL](https://www.rtl.de/news/riesen-rauchwolke-ueber-erkrath-schulzentrum-fast-vollstaendig-in-flammen-solaranlage-die-ursache-id4360313.html) waren jedoch zum Zeitpunkt des Ausbruchs keine Schülerinnen und Schüler im Gebäude. Insgesamt sind etwa 1.200 Schüler betroffen, und der Unterricht wurde für Mittwoch, den 14. Mai, ausgesetzt. Ab Donnerstag soll zunächst Distanzunterricht stattfinden.

Die Feuerwehr kämpfte gegen eine starke Rauchentwicklung, während beide Schulen in Vollbrand standen. Der Hausmeister entdeckte den Brand gegen 16:45 Uhr und alarmierte die Einsatzkräfte. Der komplette Dachstuhl der betroffenen Gebäude brannte schnell in voller Ausdehnung, und ein technischer Defekt an einer Photovoltaikanlage wird als mögliche Brandursache vermutet.

Die Umgebung des Schulzentrums ist weiträumig abgesperrt, und Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor möglicher Schadstofffreisetzung zu schützen. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) sowie Spezialeinheiten der Feuerwehr prüfen, ob gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt wurden. Aufgrund des intensiven Löschwassereinsatzes könnte es im Stadtteil Hochdahl zu Verfärbungen des Trinkwassers kommen, die Stadtwerke wurden informiert.

Die Stadt erwägt bereits Ausweichmöglichkeiten für geplante Abschlussprüfungen und Abiturklausuren, die möglicherweise in Containern oder Sporthallen stattfinden werden. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Euro, wobei keine Verletzten zu vermelden sind; der Hausmeister war der einzige Anwesende und ist in Sicherheit.