Der deutsche Skispringer Philipp Raimund hat aufgrund seiner Höhenangst die Teilnahme am Skifliegen in Planica, Slowenien, abgesagt. Der WM-Sechste aus Oberstdorf wird während dieses Events lediglich als Zuschauer anwesend sein.
In seinen Erklärungen, die er in sozialen Medien teilte, betont der 24-Jährige, dass er normalerweise die Kontrolle über seine Sprünge hat. Dennoch kommt es gelegentlich zu unkontrollierten Reaktionen, insbesondere beim Skifliegen. Raimund schildert, dass er in solchen Momenten für etwa 1,5 Sekunden die Kontrolle verliert. Trotz der Tatsache, dass „95 Prozent“ seiner Sprünge nicht betroffen sind, möchte er in Planica kein Risiko eingehen.
Geplante Beobachtung des Events
Während des ersten Teils des Events plant Raimund, die ersten drei Tage zu beobachten, um ein besseres Gefühl für die Situation zu bekommen. Zudem ließ er offen, ob er am Sonntag beim Weltcup-Finale starten wird. Er betont jedoch, dass er erst fliegen will, wenn er sich bereit und glücklich fühlt.
Zusätzlich wurde bekannt, dass Raimund nicht am ersten Einzelfliegen am Freitag teilnehmen wird und auch auf den Teamwettkampf am Samstag verzichten muss. In diesem Zusammenhang wird Markus Eisenbichler voraussichtlich seinen letzten Wettkampf bestreiten, es sei denn, er erzielt am Freitag ein herausragendes Ergebnis und qualifiziert sich für das Finale am Sonntag, wie NOZ berichtete. Weitere Einzelheiten zu Raimunds Situation sind auch auf Sky Sport zu finden.
