
Ein 36-jähriger Mann wurde auf einem Autobahnrastplatz an der A40 in der Nähe von Krefeld tot aufgefunden. Der Mann könnte in Hagen durch Schüsse getötet worden sein. Ein 30-jähriger Mann wurde als Tatverdächtiger festgenommen, nachdem er selbst die Polizei alarmierte und angab: „Ich habe meinen Chef erschossen. Es war Notwehr.“ Der Verstorbene soll ein Reifenhändler gewesen sein und war zusammen mit dem Tatverdächtigen im Auto unterwegs, als es offenbar zu einem Streit zwischen den beiden kam.
Die Polizei fand die Tatwaffe im Auto des Verdächtigen. Dieser fuhr mit der Leiche etwa 100 Kilometer bis zum Rastplatz. Die Polizei in Hagen hat die Ermittlungen übernommen und eine Mordkommission eingesetzt. Eine Obduktion des Leichnams ist für den gleichen Tag geplant. Nähere Informationen zu den Hintergründen und dem Ablauf der Tat wurden von der Polizei vorerst nicht veröffentlicht, wie t-online berichtete.
Weitere gewaltsame Vorfälle in der Region
In einem weiteren Vorfall wurde in Recklinghausen-Hillen eine 71-jährige Frau getötet. Nachbarn zeigen sich betroffen und legen Blumen sowie Kerzen in Gedenken an die Verstorbene ab, die in der Nachbarschaft bekannt war und Süßigkeiten an Kinder verteilt hatte. Ein Zeuge alarmierte die Polizei, nachdem er eine verletzte Frau in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses entdeckte. Die Polizei fand die 71-Jährige leblos am Boden und transportierte die Leiche am späten Abend ab.
Ein 21-Jähriger wurde kurz nach der Entdeckung festgenommen. Für die Ermittlungen wurde am Sonntagnachmittag ein Hubschrauber eingesetzt. Der Tatverdächtige befindet sich seit Montagnachmittag in Untersuchungshaft und wird Mord und Raub mit Todesfolge vorgeworfen, wie WDR berichtete.