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Am Mittwochmorgen entwickelte sich an der Liselotte-Funcke-Schule in Hagen (NRW) ein großer Polizeieinsatz, der durch die Bedrohung einer 15-jährigen Schülerin durch ihren 17-jährigen Ex-Freund ausgelöst wurde. Der Jugendliche soll seine Ex-Freundin möglicherweise mit einer Waffe bedroht haben, was die Einsatzkräfte veranlasste, schnell zu handeln. Die Polizei ging anfänglich von einer bewaffneten Situation aus, führte umfassende Ermittlungen durch und stellte am Donnerstagmorgen den Jugendlichen auf einem Schulhof in Hagen fest.
Laut Informationen hatte der 17-Jährige einem Mitschüler eine Pistole gezeigt und angedeutet, seine Ex-Freundin töten zu wollen. Trotz der potenziellen Gefährdung ließ sich der Jugendliche bei seiner Festnahme widerstandslos von den Einsatzkräften nehmen. Bei ihm wurde allerdings keine Bewaffnung gefunden. Die Polizei konnte den Verdächtigen nach intensiven Ermittlungen im Elternhaus in Bochum lokalisieren, wo lediglich der Vater angetroffen wurde. Die Polizei bestätigte, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Unbeteiligte gab und es keine Verletzten zu beklagen gab. Der reguläre Schulbetrieb an der Liselotte-Funcke-Schule kann am Donnerstag wieder aufgenommen werden.
Polizeiarbeit und weitere Ermittlungen
Die Polizei stufte den 17-jährigen festgenommenen Jugendlichen als Gefährder ein. Er ist bereits polizeibekannt und stammt aus Bochum. Während des Einsatzes wurde darauf geachtet, dass niemand zu Schaden kam. Weitere Details zur Art der Bedrohung sind derzeit nicht bekannt, die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern jedoch an, um die Hintergründe besser zu verstehen. Die lokale Bevölkerung wurde beruhigt, da die Sicherheitskräfte schnell und effektiv reagierten.
Für mehr Informationen zu diesem Vorfall können die Berichte von Bild sowie t-online konsultiert werden.