Polizei Hamm stärkt interkulturellen Dialog mit neuem Kontaktbeamten
Hamm wird zum Schauplatz eines wegweisenden Schrittes in der Polizeiarbeit! Die Polizei Hamm hat eine revolutionäre Stelle für interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten geschaffen, um der kulturellen Vielfalt Deutschlands gerecht zu werden. Seit dem 1. September ist Polizeikommissar Christoph Graf der neue Kontaktbeamter, der die Fäden zwischen der Polizei und verschiedenen Glaubensgemeinschaften knüpft.
Diese Initiative folgt auf die engagierte Arbeit von Dirk Püttner, der sieben Jahre lang als Bindeglied zu muslimischen Institutionen fungierte. Polizeipräsident Thomas Kubera lobte Püttners unermüdlichen Einsatz und betonte, wie wichtig sein Beitrag für das Vertrauen zwischen der Polizei und der muslimischen Gemeinschaft war. Graf wird nun nicht nur den Kontakt zu Muslimen intensivieren, sondern auch zu Angehörigen anderer Glaubensrichtungen und interkulturellen Vereinen, die oft mit Diskriminierung zu kämpfen haben, wie die Sinti und Roma.
Ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung
„Wir müssen uns den Menschen zuwenden, die von antidemokratischen Kräften angegriffen werden“, erklärte Kubera. Die neue Position zielt darauf ab, Berührungsängste abzubauen und die interkulturellen Kompetenzen der Polizei zu stärken. Graf selbst sieht die aktuellen geopolitischen Spannungen als Anlass, Brücken zu bauen und das Vertrauen in der vielfältigen Gesellschaft zu festigen. „Wir müssen zusammenrücken, um äußeren Störeinflüssen keine Chance zu geben“, so Graf.
Um den Anforderungen dieser neuen Rolle gerecht zu werden, wird Graf viel unterwegs sein, um den Austausch mit muslimischen, jüdischen und hinduistischen Gemeinden sowie anderen nicht-religiösen Einrichtungen zu fördern. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer inklusiveren und respektvolleren Polizeiarbeit in Hamm!
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