
Ab dem 1. Januar 2025 müssen Nutzer des Deutschlandtickets mit einer Preissteigerung rechnen. Der neue monatliche Preis für das Standardticket liegt nun bei 58 Euro. Diese Erhöhung, die im September 2024 angekündigt wurde, betrifft sämtliche Ticketvarianten und wurde von den Verkehrsministerinnen und -ministern von Bund und Ländern beschlossen. Bestandskunden müssen dabei nichts unternehmen, ihre bestehenden Tickets bleiben weiterhin gültig.
Die neuen Preise sind wie folgt festgelegt: Das Deutschlandticket Job kostet ab 1. Januar 2025 55,10 Euro, während das Deutschlandticket Semester bei 34,80 Euro liegt. Letzteres wird zum Semesterbeginn im September/Oktober 2025 angepasst. Die Möglichkeit, das Deutschlandticket online zu kaufen, besteht für Nutzer in Hamm über die Stadtwerke.
Gründe für die Preisanpassung
Die Notwendigkeit zur Preissteigerung ist auf steigende Betriebskosten und einen höheren Finanzierungsbedarf des öffentlichen Nahverkehrs zurückzuführen, insbesondere bedingt durch gewachsene Energiekosten. Die Erhöhung von 49 Euro auf 58 Euro ist zudem Teil einer breiteren Strategie zur Sicherstellung der finanziellen Tragfähigkeit des Angebots. Diese Informationen wurden den Abonnenten bereits in E-Mails am 21. November 2024 und 9. Dezember 2024 mitgeteilt, und auch auf der entsprechenden Landingpage war die Preisanpassung über mehrere Wochen eingerichtet.
Trotz der Anpassungen bleibt das Deutschlandticket im Vergleich zu anderen Abonnements des öffentlichen Nahverkehrs kostengünstig. Es erlaubt den Nutzern den Zugang zu allen Verkehrsmitteln bundesweit, darunter Busse, Bahnen, Trams und U-Bahnen, wie wissen.deutschlandticket.de berichtet. Auch ist zu beachten, dass die Preiserhöhung keinen Anlass für eine außerordentliche Kündigung gibt. Auf die Ticketpreise haben zudem zuletzt Änderungen im 10. Regionalisierungsgesetz direkten Einfluss erhalten, welches am 20. Dezember 2024 geändert wurde, um die Nutzung von Restmitteln des Bundes aus 2023 zu ermöglichen.