Herford

Effizient lernen: Tipps für die Prüfungsphase und die Pomodoro-Technik

Ulrike Lichtinger, Professorin für Sozialwissenschaften, gibt wertvolle Tipps, um während der Prüfungsphase effizient mit umfangreichen Lernstoff umzugehen. Besonders die Pomodoro-Technik rückt in den Mittelpunkt ihrer Empfehlungen. Diese Methode unterteilt die Lernzeit in 25-minütige Abschnitte, gefolgt von fünfminütigen Pausen. Für jüngere Generationen empfiehlt sie sogar kürzere Arbeitsphasen von 15 bis 20 Minuten.

Zusätzlich legt Lichtinger großen Wert auf aktive Lernstrategien. Sie empfiehlt Methoden wie Selbstzusammenfassungen, Mindmaps und die Verwendung von Karteikarten, um das Lernen abwechslungsreich und effektiv zu gestalten. Ein Medienwechsel, also die abwechselnde Nutzung von Laptop, Tablet und Karteikarten, kann ebenfalls die Effizienz erhöhen.

Tipps zur Vermeidung von Ablenkungen

Die Professorin warnt vor den Risiken des Multitaskings und rät dazu, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Zeitblöcke für verschiedene Fächer sollten eingerichtet werden, beispielsweise zwei Stunden pro Fach, um die Konzentration zu steigern. Um Prokrastination zu überwinden, ist es wichtig, zielorientiert zu arbeiten und Belohnungssysteme zu etablieren. Das Aufteilen des Lernstoffs in kleine Portionen kann ebenfalls hilfreich sein.

Lichtinger hebt zudem den Einsatz von KI-Tools hervor, die bei Verständnisproblemen unterstützend wirken und Feedback geben können. Dabei betont sie, dass eine kritische Überprüfung der erhaltenen Informationen unerlässlich ist. Weitere Einzelheiten zur Pomodoro-Technik finden Interessierte auch auf der Seite von Learnattack, wo die Schritte zur Anwendung dieser effizienten Lernmethode detailliert beschrieben werden.

Dort wird unter anderem empfohlen, die Aufgaben vor Beginn der 25-minütigen Arbeitsphase auszuwählen, während man auf die Vermeidung von Ablenkungen achten sollte. Nach jeder Arbeitsphase sollten Fortschritte notiert und kurze Pausen eingelegt werden, um die Konzentration aufrechtzuerhalten.