Am Mittwochabend wurde der Bahnverkehr zwischen Siegburg und Köln aufgrund eines Notarzteinsatzes auf der Strecke vollständig gestoppt. Die S-Bahnen aus Köln in Richtung Hennef enden momentan in Troisdorf. Gleichzeitig wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Troisdorf und Au (Sieg) eingerichtet. Das Notereignis zieht erhebliche Auswirkungen auf den regionalen und Fernverkehr nach sich. Züge müssen vor Troisdorf oder Siegburg warten oder werden ohne Halt umgeleitet. Dadurch kommt es zu Verspätungen und Ausfällen bei den Fernverkehrszügen, wie GA.de berichtete.
In einem parallelen Vorfall am Dienstagabend kommt es im Stuttgarter Hauptbahnhof zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs. Der Bahnhof wurde zeitweise komplett gesperrt, nachdem ein 83-jähriger Mann im Gleisbereich tödlich verunglückt war. Die Polizei hat bislang keine weiteren Hintergründe zu dem Vorfall veröffentlicht. Laut der Bundespolizei wurde der betroffene Bereich großflächig abgesperrt, um den Rettungskräften Sicherheit zu gewährleisten. Die Feuerwehr bestätigte die Notwendigkeit dieser großen Sperrung, die zu schwerwiegenden Einschränkungen im Feierabendverkehr führte. Züge und S-Bahnen konnten nicht weiterfahren; einige verzeichneten Ausfälle und andere große Verspätungen. Fahrgäste berichteten von chaotischen Zuständen. Die Feuerwehr beendete ihren Einsatz gegen 18:10 Uhr, wonach einige Gleise, darunter Gleise 1 bis 5 und 12 bis 16, wieder freigegeben wurden. Gegen 19 Uhr konnten auch die restlichen Gleise wieder genutzt werden, sodass sich der Bahnverkehr über Nacht normalisierte, wie SWR.de berichtete.
