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Am 13. März 2025 wird in Nordrhein-Westfalen ein landesweiter Warntag durchgeführt. Um 11 Uhr werden in Leichlingen sowie im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis die Sirenen getestet. Alle teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden nehmen an dieser wichtigen Aktion teil. Neben den Sirenen wird zudem die Funktion von Warn-Apps und das Mobilfunkdienst Cell Broadcast überprüft.
Cell Broadcast ermöglicht es, Warnnachrichten direkt an Smartphones zu senden, wobei ein schriller Alarmton ertönt. Anders als bei Warn-Apps erfolgt jedoch keine Entwarnung über dieses System. Zudem wird während des Probealarms eine spezielle Warnmeldung über Radio Berg (96,9 MHz) ausgestrahlt. Ziel des Warntags ist es, die Bevölkerung für das Thema „Warnung“ zu sensibilisieren und sie darauf vorzubereiten, im Ernstfall angemessen zu reagieren. Ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton signalisiert eine Gefahr, während ein stetiger Dauerton Entwarnung gibt. Beim Probealarm werden beide Töne in Kombination eingesetzt. Der Warntag dient auch der Überprüfung der technischen Abläufe und der Funktionsfähigkeit der unterschiedlichen Warnmittel, wie rp-online.de berichtete.
Bundesweiter Warntag mit umfassender Sensibilisierung
Ein weiterer bundesweiter Warntag findet am 14. September 2023 um 11 Uhr statt, bei dem ebenfalls Sirenen, Handys und Warn-Apps Alarm schlagen werden. Innenminister Herbert Reul betonte die Bedeutung dieser Übung für die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen. In diesem Rahmen wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung auslösen. Die Warnungen werden über Warn-Apps, das Mobilfunkdienst Cell Broadcast, Stadtinformationstafeln sowie Radio und Fernsehsender verbreitet.
Die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden setzen dabei gleichzeitig ihre Warnmittel ein, um die Menschen für die Themen Sicherheit und Warnung zu sensibilisieren. Außerdem steht die Überprüfung der Technik und des Zusammenspiels der Warnmittel im Fokus, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 2023 zehn Millionen Euro für den Ausbau des Sirenennetzes bereitgestellt. Ein Vertrag mit einem Anbieter digitaler Anzeigetafeln wurde geschlossen, um auch dort Warnungen zu veröffentlichen. Der Erfolg des Warntags wird unter anderem durch eine Umfrage evaluiert, an der Bürger online teilnehmen können, wie land.nrw berichtete.