Leverkusen

50 Jahre Neugliederung: Leverkusen und Opladen feiern mit Kunst!

Am 8. Januar 2025 wird das 50-jährige Jubiläum der kommunalen Neugliederung von Leverkusen und Opladen gefeiert. Die offiziellen Jubiläumsfeiern finden jedoch nicht statt, und viele Opladener nehmen nicht an den Feierlichkeiten teil. Für den kommenden Montag, den 13. Januar, ist von 18 bis 21 Uhr eine kleine Feier mit einer Ausstellung geplant, die von der AG Leverkusener Künstler und der Stadt Leverkusen veranstaltet wird.

Die Ausstellung findet in der Galerie im Forum, einem denkmalgeschützten Gebäude, statt. Insgesamt haben 14 Künstler Bilder mit Bezug zu Leverkusen eingereicht. Zu den ausgestellten Motiven gehören zwei Gemälde von Klaus Wolf, die am Rhein entstanden sind, sowie eine Collage von Ellen Loh-Bachmann vom Neulandpark. Ein Bild von Axel Weishaupt zeigt eine schwarze Qualmwolke über einer Industrieanlage. Ein weiteres Gemälde von Guildo Horn zeigt die Bierbörse, während ein stark überarbeitetes Foto von Michael Bork die neuen und alten Pylonen der Rheinbrücken darstellt. Musikalisch wird die Ausstellung von der Leverkusener Musikerin Emily Otto begleitet. Oberbürgermeister Uwe Richrath wird möglicherweise für die Stadt sprechen, sofern es zeitlich passt. Die AG hat zudem Postkarten mit Abbildungen einiger Exponate drucken lassen, die durch die Sparkasse finanziert wurden und verteilt werden sollen. Klaus Wolf, der Vorsitzende der AG, betont, dass die Trennung zwischen Leverkusen und Opladen in der Künstlerszene kein Thema sei.

Weitere Aktivitäten zur Stadtgeschichte

Zudem plant der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. eine Ausstellung und weitere Aktivitäten zur Stadtgeschichte im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der kommunalen Neugliederung. Das Projekt „StadtRäume“ beschäftigt sich mit der Kulturgeschichte rheinischer und europäischer Städte und umfasst ein abwechslungsreiches Jahresprogramm 2024 mit Exkursionen, Studienreisen, Führungen und Vorträgen. Anpassungen im Programm sind aufgrund der Covid-19-Pandemie erforderlich. Ziel ist es, einen Dialog über die Zukunft der regionalen Geschichtsarbeit zu fördern. Eine Ausstellung in der Villa Römer ist zudem in Planung, in Zusammenarbeit mit dem Jülicher Geschichtsverein (JGV) für Aktivitäten im Jahr 2024.

Das Projekt „StadtRäume“ behandelt auch die Kulturgeschichte zwischen den beiden Weltkriegen. Ein Begleitprogramm zur Doppelausstellung „Jülich und Leverkusen – StadtRäume zwischen den Kriegen“ wird bis Ende Februar 2024 angeboten. Die Ergebnisse der Kooperation mit europäischen Partnerstädten sind online verfügbar. Außerdem beinhaltet das Programm für 2024 Online-Formate für Vortragsabende und plant Studienreisen nach Frankfurt am Main sowie Paderborn/Corvey. Im Mai 2024 wird ein Workshop zur Diskussion über lokale und regionale Geschichtsarbeit stattfinden. Interessierte sind aufgerufen, an den Aktivitäten 2024 teilzunehmen und das Programmheft weiterzugeben. Informationen zur Mitarbeit beim Opladener Geschichtsverein können angefragt werden.