Leverkusen

Leverkusen unter Druck: Alonso vor entscheidenden Wochen!

Nach dem enttäuschenden 1:1-Unentschieden gegen den FC St. Pauli äußerte sich Xabi Alonso, Trainer von Bayer Leverkusen, besorgt über die aktuelle Situation seines Teams. In seinem Statement bedankte er sich bei den 3.000 mitgereisten Fans für deren Unterstützung. Während Alonso eine klare Perspektive für seine Zukunft fordert, könnte er Leverkusen bereits in vier Wochen nach fast drei Jahren verlassen. Er gilt als Top-Kandidat für die Nachfolge des unter Druck stehenden Carlo Ancelotti bei Real Madrid.

Bisher gab es jedoch keinen offiziellen Kontakt zwischen Real Madrid und Bayer Leverkusen. Alonso hat einen Vertrag bis 2026, könnte aber vorzeitig zu einem Spitzenklub wechseln. Ein Wechsel würde eine Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich erfordern. Bayer Leverkusen erwartet ein klares Bekenntnis von Alonso zu seiner Zukunft noch vor Saisonende, da die Planung für die neue Saison sowohl mit als auch ohne ihn in Angriff genommen werden muss.

Planungen für die Zukunft

Die Vorbereitungen für die neue Saison beginnen Anfang Juli und stehen bereits in den Startlöchern. Erste Transfers, wie die Verpflichtung von Ibrahim Maza (19) von Hertha BSC, stehen kurz vor dem Abschluss. Alonso und sein Trainerstab scheinen stark mit der Frage seiner Zukunft beschäftigt zu sein. Auch in der Bundesliga hat die Mannschaft Schwierigkeiten, da sie fünf Punkte hinter dem Tabellenführer Bayern München liegt, bei einem Spiel mehr.

Alonso sprach ebenfalls über die Herausforderungen der letzten Monate in der Bundesliga, in denen das Team an Glauben in die eigenen Stärken verloren zu haben scheint. Das letzte dominante Spiel war der 4:1-Sieg in Frankfurt am 1. März. In den verbleibenden vier Spielen, die möglicherweise seine letzten als Trainer von Leverkusen sein könnten, betonte er den Willen, in diesen Spielen besser abzuschneiden.

Die Situation bei Real Madrid ist ebenfalls angespannt. Ancelotti steht aufgrund der jüngsten Formkrise des Teams, besonders nach der 0:3-Niederlage gegen Arsenal in der UEFA Champions League, unter Druck. Der Trainer hat zwar einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/26, stellt jedoch klar, dass seine Zukunft nicht in seinen Händen liegt. Währenddessen äußerte Bayer Leverkusens CEO Fernando Carro, dass er sich gewünscht hätte, Real Madrid hätte Arsenal geschlagen, um die Gerüchte um Alonso zu dämpfen.