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Nordkorea setzt auf atomare Aufrüstung – Trump bleibt optimistisch!

Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA hat heute erklärt, dass das Nuklearprogramm des Landes keine Verhandlungsmasse sei. Stattdessen dient es dem Kampfeinsatz gegen feindliche Aggressoren und wird als unveränderliche und praktische Waffe zur schnellen Unterbindung von Aggressionen beschrieben. Die nordkoreanische Politik der „grenzenlosen nuklearen Aufrüstung“ wird dabei als gerechtfertigt angesehen. KCNA ist bekannt als Sprachrohr der nordkoreanischen Parteiführung.

In Washington bekräftigte US-Präsident Donald Trump während eines Treffens mit dem japanischen Premier Shigeru Ishiba sein Ziel einer „vollständigen Denuklearisierung Nordkoreas“. Trump lobte sein gutes Verhältnis zu Kim Jong Un und betonte, dass er während seiner ersten Amtszeit mit ihm gut ausgekommen sei. Auch beschrieb der Präsident die Beziehung zu Kim Jong Un als Vorteil für alle. Während Trumps erster Amtszeit kam es zu einer unkonventionellen Nordkorea-Politik, die von Drohungen zu direkter Diplomatie führte. Trump und Kim Jong Un trafen sich dreimal: in Singapur, Hanoi und in der entmilitarisierten Zone Koreas im Juni 2019. Trotz dieser Treffen gab es jedoch keine Einigung über die Denuklearisierung Nordkoreas.

Nordkoreas Ausbau der Nuklearfähigkeiten

Zusätzlich berichtete die Zeit, dass Kim Jong Un eine Anlage zur Herstellung von Nuklearmaterial inspiziert hat. Er rief dazu auf, die nuklearen Fähigkeiten Nordkoreas auszubauen und betonte, dass die Sicherheitslage eine Verstärkung des atomaren Schutzschildes erfordere. Der genaue Ort und Zeitpunkt des Inspektionsbesuchs wurden im Bericht jedoch nicht genannt. Trotz der Bestrebungen Trumps, die vollständige Denuklearisierung Nordkoreas voranzutreiben, die von Brian Hughes, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, bestätigt wurde, bleibt das Ergebnis dieser Strategie ungewiss.