Patentstreit belastet Biofrontera: 5 Millionen Dollar auf dem Spiel!
Biofrontera steht vor einem finanziellen Fiasko: Eine Klage eines US-Konkurrenten wegen Patentverletzungen könnte dem Unternehmen aus Leverkusen Kosten von fünf Millionen Dollar einbringen, während die Umsätze in den USA dramatisch gefallen sind – ein weiterer Rückschlag für die Hautkrebs-Salbe Ameluz!
Ein wahrer Sturm braut sich um Biofrontera auf dem internationalen Parkett! Der Biotech-Gigant aus Leverkusen sieht sich mit einer verheerenden Klage eines amerikanischen Wettbewerbers konfrontiert. Der Vorwurf? Patentverletzungen mit der Rotlichtlampe! Zwei brisante Verfahren sind im Gange, die das Unternehmen bis zu fünf Millionen Dollar kosten könnten. Diese Summe wird gleichmäßig zwischen dem Hauptsitz in Leverkusen und der Tochtergesellschaft in Woburn, Massachusetts, aufgeteilt.
Die Situation ist angespannt! Die Verantwortlichen in Leverkusen rechnen damit, dass sich dieser Rechtsstreit ganze anderthalb Jahre hinziehen wird. Einen heftigen Schlag ins Kontor kassiert der Hersteller der beliebten Hautkrebs-Salbe Ameluz. Der finanzielle Ausblick ist düster: Es droht ein dramatischer Rückgang der liquiden Mittel, die bis Jahresende auf nur noch ein bis drei Millionen Euro sinken könnten! Vorständin Pilar de la Huerta bleibt optimistisch, doch die Unsicherheiten lasten schwer.
Schockierende Umsatzrückgänge in den USA
Doch das ist nicht alles: Der Rückblick auf das erste Halbjahr 2024 ist für Biofrontera alles andere als erfreulich. Die Einnahmen aus dem US-Geschäft schmelzen dahin! Seit einer Änderung der Lagerhaltungspolitik hat die Biofrontera Inc. in den USA keine Ameluz-Verkaufsware mehr bestellt. Das Ergebnis? Ein verheerender Rückgang der US-Umsätze um dramatische 92 Prozent! Von fast 17,8 Millionen Euro im Vorjahr gibt es nun nur noch magere 7,2 Millionen Euro zu vermelden.
Im Gegensatz dazu gibt es jedoch positives aus Europa zu berichten! Biofrontera zeigt Fortschritte in Deutschland: Ein Umsatzplus von 18 Prozent bringt die Zahlen von drei auf dreieinhalb Millionen Euro! Und die Lizenzeinnahmen aus europäischen Märkten sind um beeindruckende 61 Prozent gestiegen. Ein strategischer Fokus auf diesen Europa-Markt scheint offenbar Früchte zu tragen!
Strategie gegen Abhängigkeit
Ein Lichtblick könnte die Entkopplung des deutschen und des US-Geschäfts sein. Die klinische Forschung hat sich nun vollständig auf die Biofrontera Inc. in den USA verlagert. Dies könnte zu erheblichen Kosteneinsparungen und besserer Planung der Ausgaben führen. Laut de la Huerta ist dies ein entscheidender Schritt, um die Abhängigkeit von Nordamerika zu verringern und die Weichen für eine nachhaltige Expansion in Europa zu stellen!
Doch in anderen europäischen Ländern sieht es weniger rosig aus. In Spanien blieb der Umsatz trotz eines ausgelaufenen Preisdekretes um drei Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Auch das Geschäft in Großbritannien stagniert, trotz eines Umsatzzuwächses um 30 Prozent, bleibt es auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Vertriebler müssen hier noch gewaltig zulegen!
Trotz aller Herausforderungen, Biofrontera hat seinen Erneuerungsprozess vorangetrieben! Die Kosten für Rechts- und Beratung in Höhe von 1,9 Millionen Euro sind erheblich gesenkt worden, was optimistisch stimmt. Doch die negativen Ergebnisse sind unübersehbar: Ein Minus von 7,3 Millionen Euro vor Steuern und Abschreibungen zeugt von der schweren Sturmflut, die das Unternehmen durchleben muss.