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Melsungen verabschiedet sich von Straßenmeister Klaus-Bernd Eilhauer

Klaus-Bernd Eilhauer, der langjährige Leiter der Straßenmeisterei in Melsungen, verabschiedet sich nach fast 24 Jahren von seinem Posten. Der 65-Jährige, der seit April 2001 die Geschicke der Meisterei lenkte, hat die Straßen im Schwalm-Eder-Kreis und im Kreis Kassel stets im Blick gehabt. Sein Abschied fällt ihm schwer, wie er selbst gesteht: „Das Team hier werde ich sehr vermissen. Jeden einzelnen.“

Eilhauer, der in Eschwege geboren wurde und in Nordrhein-Westfalen aufwuchs, hat eine tiefe Verbindung zu seinem Beruf. Schon als Kind war er oft auf dem Gelände der Meisterei, wo sein Vater ebenfalls als Leiter tätig war. Nach seiner Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer und einem Studium zum Bauingenieur war er in verschiedenen Positionen tätig, bevor er 2000 nach Spangenberg zog und die Leitung in Melsungen übernahm. In dieser Zeit war er nicht nur für den Winterdienst und die Instandhaltung der Straßen verantwortlich, sondern auch für die Koordination zwischen verschiedenen Behörden und Einsatzkräften.

Herausforderungen und Erfolge

Besonders herausfordernd waren die Einsätze bei extremen Wetterbedingungen. Eilhauer erinnert sich an den Orkan Kyrill im Jahr 2007, bei dem dank der Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen keine gravierenden Schäden in seinem Zuständigkeitsbereich entstanden. „Ich war immer erreichbar“, sagt er über seine Bereitschaft, auch nachts für die Straßen zu sorgen. In den letzten Jahren wurde die Leitung der Meisterei in Gudensberg mit der in Melsungen zusammengelegt, was zusätzliche Herausforderungen mit sich brachte, die er jedoch als positiv empfand.

Im Ruhestand plant Eilhauer, mehr Zeit mit seiner Lebensgefährtin zu verbringen und Reisen zu unternehmen. Während die Stelle des Straßenmeisterei-Leiters derzeit kommissarisch besetzt ist, bleibt Eilhauer mit dem Straßen- und Verkehrsmanagement in Kontakt, um seine Expertise weiterhin einzubringen. „Das wird er auch genauso machen“, ist sich sein Umfeld sicher.

NAG Redaktion

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