
Am 10. März 2025 kam es in Nordrhein-Westfalen zu umfangreichen Streiks im öffentlichen Nahverkehr. Die Gewerkschaft ver.di hat die Warnstreiks bei der Rheinbahn ausgeweitet. Ursprünglich waren die Streiks nur für den 10. und 11. März angesetzt, nun werden sie auch am 12. und 13. März fortgesetzt. Während einige Linien weitgehend nach Plan fahren sollen, wird erwartet, dass der Busverkehr ab Freitagmorgen, den 14. März, wieder anlaufen kann. Auch bei der Regiobahn S28 und den Bahnen der Stadt Monheim soll es bis einschließlich Mittwoch zu Streiks kommen, wie [Radio Neandertal](https://www.radioneandertal.de/artikel/der-tag-im-kreis-mettmann-10032025-2266921.html) berichtete.
Die Streiks sind Teil eines umfassenderen Arbeitskampfs, den ver.di im Eisenbahngüterverkehr und bei weiteren ÖPNV-Unternehmen in mehreren Bundesländern organisiert. Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz sind betroffen. Etwa 5.500 Beschäftigte, darunter Mitarbeiter von Omnibusbetrieben, Schienennahverkehr und Güterbahnen, sind in den Tarifverhandlungen involviert.
Hintergrund der Streiks
Ver.di fordert eine Erhöhung der Tabellenlöhne um 350 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeberverband (AGVDE) hatte vor der ersten Verhandlungsrunde eine Lohnerhöhung von 3 Prozent ab dem 1. April 2025 angeboten, wobei dieses Angebot in der ersten Verhandlungsrunde am 7. Oktober nicht verbessert wurde. Auch ein Inflationsausgleich von 1.300 Euro wurde nur teilweise, mit 600 Euro, angeboten. Aus diesem Grund beschloss die Tarifkommission von ver.di, bis zum nächsten Verhandlungstermin am 11. November 2024 Warnstreiks durchzuführen. Bereits im Oktober kam es in vielen Betrieben zu Streiks. Um Druck auf die Arbeitgeber auszuüben, sind weitere Warnstreiks für diese Woche geplant, wie [ver.di](https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++f476138a-9a8e-11ef-95b4-397b96013872) mitteilt.
Während die Streiks in den verschiedenen Branchen fortdauern, gab es in Mettmann auch Entwicklungen im Bereich der Windkraft. Aufgrund einer Änderung des Regionalplans Düsseldorf wird die Fläche für Windenergie bei Löffelbecksiedlung von ursprünglich 47 auf 30 Hektar verkleinert. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann erklärte, dass die Hinweise aus Mettmann ernst genommen wurden. Des Weiteren kam es in Hilden zu einem Juwelierraub, bei dem unbekannte Täter einen Juwelier überfielen und Schmuck stahlen, nachdem sie die Glastür mit einem Kleinwagen durchbrochen hatten. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen und Hinweise.
In Velbert wurde kürzlich ein Online-Service eingeführt, mit dem Umzüge in die Stadt oder innerhalb der Stadt online angemeldet werden können. Dies erfordert die Nutzung der Online-Ausweisfunktion, ein behördliches Nutzerkonto und eine Wohnungsgeberbestätigung.