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UWG im Kreis Olpe: Meinolf Schmidt als Spitzenkandidat nominiert!

Die Wählergemeinschaft (UWG) im Kreis Olpe hat während ihrer Nominierungsversammlung im Bürgerhaus in Attendorn ihren Spitzenkandidaten für die Kreistagswahl am 14. September gewählt. Meinolf Schmidt, der seit 2014 Fraktionsvorsitzender ist, wird die UWG anführen. Bei der Versammlung wurde zudem die Reihenfolge der Reserveliste für die 24 Wahlbezirke in sieben Städten und Gemeinden des Kreises festgelegt. Alle Wahlbezirke konnten besetzt werden, was dem erfolgreichen Verlauf der vergangenen Kommunalwahlen entspricht.

Die ersten zehn Plätze der Reserveliste sind wie folgt besetzt: 1. Meinolf Schmidt (Attendorn), 2. Markus Baumhoff (Finnentrop), 3. Guido Pasternak (Wenden), 4. Bernd Spuhler (Olpe), 5. Susanne Große (Attendorn), 6. Sabine Weber (Finnentrop), 7. Thomas Hillebrecht (Wenden), 8. Peter Lubig (Olpe), 9. Kerstin Bauer (Lennestadt), 10. Holger Groos (Wenden). Meinolf Schmidt betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit einer ideologiefreien und sachbezogenen Politik und kündigte an, dass die UWG keinen eigenen Kandidaten für das Amt des Landrates aufstellen werde.

Gespräche über den Nahverkehr im Kreis Olpe

Parallel zur Nominierungsversammlung trafen sich Meinolf Schmidt, als Fraktionsvorsitzender der UWG, und Thomas Förderer von der SPD mit Klaus-Dieter Wern, dem Chef der Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd (VWS), sowie der VWS-Geschäftsleitung. Bei diesem Treffen ging es um die aktuelle Situation und die Zukunft des Personennahverkehrs im Kreis Olpe. SPD und UWG streben zusammen mit der Grünen-Fraktion die Einführung eines kostenlosen Freizeittickets für Schüler an, die außerhalb des VWS-Bereichs zur Schule gehen. Die geschätzten Kosten für dieses Ticket belaufen sich auf jährlich 108.000 Euro, während das bestehende Schülerticket etwa 6 Millionen Euro jährlich kostet.

Wern betonte die Bedeutung zahlender Kunden für den Busbetrieb und informierte über Kostensenkungen sowie die bisher stabile Position des Unternehmens im Vergleich zu anderen Verkehrsunternehmen. Allerdings erwarten die VWS-Geschäftsführer jährliche Mindereinnahmen von etwa 420.000 Euro aufgrund sinkender Schülerzahlen. Zudem hat die Einrichtung einer Umweltzone in Siegen zusätzliche Kosten verursacht. Alle Beteiligten einigten sich auf die Notwendigkeit partnerschaftlicher Lösungen, um den ÖPNV-Status Quo bis Ende der Konzessionen im Jahr 2018 aufrechtzuerhalten. Ein neuer Nahverkehrsplan wird derzeit erarbeitet, um die Qualität und die Kosten des ÖPNV in der Zukunft zu regeln.