Paderborns Haushaltskrise: Ausgleichsrücklage droht 2026 zu versiegen!
Die finanzielle Lage des Kreises Paderborn wird zunehmend kritisch. Laut den Haushaltsplanungen für 2024 könnte die Ausgleichsrücklage bis Ende 2026 aufgebraucht sein. Die Verwaltung plant Ausgaben von etwa 625 Millionen Euro, während die Einnahmen um zehn Millionen Euro niedriger sind. Landrat Christoph Rüther warnt vor dramatischen Folgen: „Das wäre fatal, wenn da nichts mehr ist.“
Ein wesentlicher Kostenfaktor sind die 119 Millionen Euro, die der Kreis an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zahlen muss. Dies führt zu steigenden Umlagen für die Kommunen, die insgesamt fast 247 Millionen Euro aufbringen müssen. Um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen, wird der Kreis Paderborn voraussichtlich über zehn Millionen Euro aus der eigenen Rücklage entnehmen müssen. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Kosten im Bereich Kindesschutz, der im Vergleich zu vor zehn Jahren um über 170 Prozent gestiegen ist – von rund 13 Millionen Euro auf fast 37 Millionen Euro im kommenden Jahr. Weitere Details zu dieser besorgniserregenden Situation sind hier zu finden.