Remscheid

Parkprobleme in Remscheid: Lkw sorgen für Aufregung an Schulen!

In Remscheid-Lennep brodelt die Diskussion um die Parksituation auf der Hackenberger Straße. Immer wieder parken dort Lkw ab 16 Uhr auf den rechten Fahrspuren, was bei Anwohnern und Passanten Besorgnis auslöst. Besonders Eltern von Schülern, die in der Nähe zur Schule oder zum Sportverein unterwegs sind, äußern ihre Bedenken. Eine Leserin brachte es auf den Punkt: „Ist das Parken hier überhaupt rechtens?“ Diese Frage schwebt in der Luft, während die Stadtverwaltung eine klare Antwort gibt. Laut Arndt Liesenfeld, dem Chef des Remscheider Ordnungsamtes, ist das Parken an dieser Stelle erlaubt. „Eine Gefahr ist hier nicht erkennbar“, so Liesenfeld. Er betont, dass der Gehweg gut ausgebaut sei und die Schulen sowie Sportstätten sicher zu erreichen sind, wie auch [RGA](https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-beeintraechtigen-lkw-fussgaengersicherheit-an-der-hackenberger-strasse-UVAHG5YRYFDIDJG7DFOG7ZX24A.html?womort=Remscheid) berichtet.

Die Sicht der Schulen und Vereine

Die Albert-Schweitzer-Realschule und die SG Hackenberg, die beide in unmittelbarer Nähe zur Hackenberger Straße liegen, teilen diese Einschätzung. Schulleiter Thorsten Schmalt sieht in den geparkten Lkw eher eine Verkehrsberuhigung. „Keine Gefahr, im Gegenteil“, sagt er. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sei bereits niedrig, und die Lkw würden den Verkehr zusätzlich entschleunigen. Doch was die Schulen wirklich brauchen, sind sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und E-Bikes, nicht unbedingt ein Radfahrstreifen, wie Schmalt anmerkt.

Die Diskussion um die Lkw-Parkplätze ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der Verkehrsplanung. Derzeit gibt es in Remscheid keine Pläne für ein Lkw-Parkverbot an der Hackenberger Straße, da die Verkehrsdichte als gering eingeschätzt wird. Dennoch könnte sich dies bald ändern. Die Stadt plant, die Radverkehrsführung an der Hackenberger Straße zu überdenken. Burkhard Fey, Abteilungsleiter für Verkehrsplanung, kündigte an, dass Anfang nächsten Jahres mehrere Konzepte geprüft werden. „Uns wurde die Aufgabe aus der Politik übermittelt, jetzt geht es darum, alle Möglichkeiten auszutarieren“, erklärt Fey. Ein explizit ausgewiesener Fahrradstreifen könnte eine der Lösungen sein, die in Betracht gezogen werden, wie auch [RGA](https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-beeintraechtigen-lkw-fussgaengersicherheit-an-der-hackenberger-strasse-UVAHG5YRYFDIDJG7DFOG7ZX24A.html?womort=Remscheid) berichtet.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen

Generell dürfen Lkw überall dort parken, wo auch Pkw abgestellt werden können, es sei denn, sie wiegen über 7,5 Tonnen. In Wohngebieten gelten spezielle Regelungen, die das Parken in der Nacht und an Feiertagen einschränken. Auf der Hackenberger Straße ist das Parken jedoch erlaubt, solange andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert oder gefährdet werden. Das Ordnungsamt hat in der Vergangenheit bereits auf Probleme reagiert, wie etwa auf der Nordstraße, wo Halteverbotsschilder aufgestellt wurden. Doch auf der Hackenberger Straße sieht man keinen Handlungsbedarf, da es bisher keine Verkehrsbeeinflussung durch die Lkw gegeben hat.

Die Debatte um die Parksituation an der Hackenberger Straße zeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Anwohner, Schüler und Verkehrsteilnehmer in Einklang zu bringen. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, wenn die Stadt neue Konzepte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Radverkehrsführung prüft. Die Anwohner und Schulen werden die Entwicklungen genau beobachten und hoffen auf Lösungen, die sowohl Sicherheit als auch Mobilität fördern.

NAG Redaktion

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