
Am Abend des 6. Mai 2025 wurden die Feuerwehr und Rettungsdienste zu einem Küchenbrand in einer Dachgeschosswohnung in der Herkulesstraße im Ostviertel von Essen alarmiert. Der Notruf erreichte die Einsatzzentrale um 20:05 Uhr, und Regelmäßige Einsatzkräfte, einschließlich der Feuerwachen Mitte und Borbeck sowie der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Mitte, rückten umgehend aus.
Bei Ankunft der Feuerwehr war die Rauchentwicklung bereits in der Umgebung sichtbar und der Geruch von verbranntem Material lag in der Luft. Anwohner warteten besorgt vor dem Gebäude auf die Einsatzkräfte. Der Einsatzleiter gab sofort die Anweisung zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung. Trupps unter Atemschutz durchsuchten das Gebäude und setzten einen mobilen Rauchverschluss ein.
Details zum Einsatz
Der Brand entfachte in der Küche der Dachgeschosswohnung und konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass eine weitreichende Ausbreitung des Feuers verhindert wurde. Die Mieter der betroffenen Wohnung sowie ein Nachbar hatten das Gebäude vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen. Beide Personen erhielten eine rettungsdienstliche Versorgung und wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert.
Nach den Löscharbeiten wurde das Gebäude entraucht, und es erfolgte eine Kontrolle auf Atemgifte in allen Wohneinheiten. Bis auf die Brandwohnung blieben alle anderen Wohnungen weiterhin bewohnbar. Während des Einsatzes war die Herkulesstraße gesperrt, und die Ruhrbahn stellte den Straßenbahnverkehr ein, um die Oberleitungen sicher zu erden. Insgesamt waren rund 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Essen im Einsatz, der etwa eineinhalb Stunden dauerte.
In einem anderen Vorfall am gleichen Abend wurde ein 60-jähriger Mann in Wolfratshausen bei einem Brand verletzt. Laut [Süddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/wolfratshausen-feuerwehr-rauchgasvergiftung-li.3247089) wurde die integrierte Rettungsleitstelle gegen 21 Uhr alarmiert, nachdem ein Heimrauchmelder in der Gartenstraße ausgelöst hatte. Bei Eintreffen der Polizei hörten die Einsatzkräfte den Rauchwarnmelder deutlich. Da niemand auf Klingeln und Klopfen reagierte, wurde die Tür der Wohnung aufgebrochen. Der stark verrauchte Eingangsbereich offenbarte den 60-Jährigen, der regungslos auf dem Boden lag.
Aufgrund des Verdachts auf eine starke Rauchgasvergiftung wurde der Mann über die Drehleiter aus dem Haus geborgen und zur intensiven medizinischen Behandlung in eine Klinik transportiert. Der Brand wurde durch ein auf dem Herd liegengelassenes Holzschneidebrett verursacht. Bei diesem Einsatz waren insgesamt 23 Einsatzkräfte der Wolfratshauser Feuerwehr sowie ein Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens im Einsatz.