Rhein-Kreis Neuss

Neuer Kurs für Ergänzungskräfte: Bildungsoffensive im Rhein-Kreis Neuss!

In Dormagen-Hackenbroich hat ein neuer Qualifizierungskurs für Ergänzungskräfte im Offenen Ganztag begonnen, der die Weichen für eine verbesserte Betreuung von Kindern stellt. Der erste Grundlagenkurs, organisiert vom Regionalen Bildungsbüro des Rhein-Kreises Neuss, bietet 16 Teilnehmern die Möglichkeit, sich als Fachkräfte zu qualifizieren. Die Stadt Dormagen stellt dafür die Räumlichkeiten des Bürgerhauses Hackenbroich zur Verfügung. Diese Initiative ist Teil eines größeren Plans, der auch Kurse in Meerbusch und Korschenbroich umfasst, wie Dormago berichtete.

Die Kurse, die vom Rhein-Kreis Neuss finanziert werden, sind für die Teilnehmer kostenlos. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Qualität der Betreuungsarbeit im Offenen Ganztag zu sichern und den Mitarbeitenden neue berufliche Perspektiven zu eröffnen. Katharina Griem vom Regionalen Bildungsbüro betont die Wichtigkeit der wohnortnahen Weiterbildung, um den Zugang zu erleichtern.

Ein umfassendes Schulungsprogramm

Doch das ist noch nicht alles! Die Stadt Dormagen geht noch einen Schritt weiter und erweitert das Fort- und Weiterbildungsangebot für die Mitarbeitenden der Ganztagsschulen. In Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule wird ein exklusives Programm zur Ganztagspädagogik angeboten. Dieses Programm, das unter der Leitung von Prof. Dr. Stefanie Greubel steht, ist speziell auf die Anforderungen und Aufgaben im Offenen Ganztag abgestimmt. Mike Wetzel, Fachbereichsleiter für Kinder, Jugend, Familien und Schule, hebt hervor, dass die wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung leisten wird.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen vielfältige Kenntnisse und praktische Handlungskompetenzen, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden“, erklärt Wetzel. Auch Ulrike Schiefer, Fachberatung für den Offenen Ganztag in Dormagen, zeigt sich begeistert von den Möglichkeiten, die dieses umfangreiche Angebot bietet. Die Fortbildungen sind ebenfalls kostenlos, was das Arbeiten im Offenen Ganztag attraktiver gestalten soll, wie die Stadt Dormagen berichtete.

Ein Blick in die Zukunft

Die Auftaktveranstaltung und das erste Modul der Fortbildungsreihe haben bereits stattgefunden und stießen auf große Begeisterung bei den 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Über die nächsten zwei Jahre werden an 14 Wochenenden weitere Module angeboten, die den Mitarbeitenden helfen sollen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und die Qualität der Betreuung zu verbessern. Regine Lewerenz, Leiterin der Schulverwaltung, betont die Bedeutung dieser Schulentwicklung für die Zukunft der Grundschulen in Dormagen.

Insgesamt zeigt sich, dass Dormagen nicht nur in der Qualifizierung der Ergänzungskräfte neue Wege geht, sondern auch ein starkes Engagement für die Qualität der Bildung und Betreuung von Kindern zeigt. Die Kombination aus kostenlosen Fortbildungen und einer praxisnahen Ausbildung wird zweifellos dazu beitragen, die Standards im Offenen Ganztag nachhaltig zu verbessern.

NAG Redaktion

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