PolitikRhein-Kreis Neuss

Wahl 2025: Diese Politiker kämpfen für bezahlbaren Wohnraum!

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 stellen sich die Direktkandidaten aus dem Wahlkreis Neuss I vor. Insgesamt sechs Kandidierende präsentieren ihre politischen Standpunkte und Erfahrungen. Den Anfang macht der 37-jährige SPD-Abgeordnete, der auch als Jurist tätig ist und seit 2022 im Bundestag sitzt. Sein politischer Werdegang umfasst unter anderem das Amt des Jugendbürgermeisters in Grevenbroich und die Vorsitzende der SPD im Rhein-Kreis Neuss, seit 2015.

Die CDU wird von einem 34-jährigen Volljuristen und Ministerialbeamten vertreten, der 2008 in die Partei eintrat. Er war Chefredakteur von „CIVIS mit Sonde“ und fungiert seit 2022 als Fraktionsberater der CDU/CSU im Bundestag. Die Grünen stellen eine 52-jährige Diplom-Biologin auf, die seit 2020 bei B’90/Die Grünen Mitglied ist und sich als Vorsitzende im Ausschuss für Umwelt-, Tier- und Klimaschutz engagiert.

Kandidaten und ihre Themen

Die AfD wird durch einen 40-jährigen Elektrotechnikermeister und Verwaltungsangestellten repräsentiert, der auch als stellvertretender Stadtsprecher der AfD Grevenbroich aktiv ist. Die FDP entsendet einen 48-jährigen Bundestagsabgeordneten, der seit 2009 die Partei im Bundestag vertritt und 1996 Mitglied der FDP wurde. Schließlich stellt Die Linke einen 63-jährigen Rechtsanwalt auf, der seit 1998 in der PDS tätig ist und 20 Jahre im Neusser Stadtrat war.

Die politischen Themen der Kandidierenden sind vielfältig. Der SPD-Abgeordnete setzt sich für bezahlbaren Wohnraum, den Erhalt der Region als Wirtschaftsstandort sowie Investitionen in die Infrastruktur ein. Sein CDU-Kollege hat sich das Ziel gesetzt, den Wohlstand zu sichern und eine neue Energiepolitik zu etablieren. Die Grünen-Kandidatin fokussiert sich auf Umweltschutz und nachhaltige Landwirtschaft, während der AfD-Kandidat eine sichere und bezahlbare Energieversorgung betont. Die FDP nutzt ihre Plattform, um die deutsche Wirtschaft zu stärken, und die Linke will soziale Gerechtigkeit voranbringen.

Angesichts der zunehmend angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt sind die Positionen der Parteien hinsichtlich des Wohnungsbaus, wie rbb24 berichtete, von Bedeutung. Mieten steigen in großen Städten, und ein einheitliches Ziel zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist erkennbar, auch wenn die Ansätze der Parteien variieren.

Die CDU strebt die Beseitigung bürokratischer Hürden an und möchte Steuererleichterungen für Vermieter schaffen, um bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Die AfD befürwortet eine Förderung von Mietern zu Eigentümern und lehnt jegliche Mietenregulierung ab. Die FDP plant, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, während die Grünen eine Kombination aus Mieterschutz und nachhaltigem Wohnungsbau anstreben.

Die Wahl findet am 23. Februar 2025 in Berlin und Brandenburg statt und wird unter den politischen Akteuren mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.