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Riesige Wende in Oelde: Möbelgigant Loddenkemper plant drastischen Stellenabbau!

Das Möbelunternehmen Loddenkemper Raumsysteme GmbH & Co. KG aus Nordrhein-Westfalen hat im November 2024 Insolvenz angemeldet. Wie [chip.de](https://www.chip.de/nachrichten/business,9240/deutscher-moebelgigant-stellt-insolvenzantrag-ein-drittel-der-arbeitsplaetze-wird-abgebaut_d2a7d9bf-67df-4203-9c3d-eefb15eedde7.html) berichtete, wird ein Drittel der verbliebenen Arbeitsplätze abgebaut, um den Betrieb fortzuführen. Im Februar 2025 beginnt das reguläre Insolvenzverfahren, das voraussichtlich vom Amtsgericht Osnabrück eröffnet wird, wie [t-online.de](https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100588370/insolvenzverfahren-bei-loddenkemper-betrieb-plant-stellenabbau-.html) anmerkt.

Insgesamt sind derzeit 161 Stellen im Unternehmen vorhanden. Gemäß den Informationen wird der Stellenabbau überwiegend sozialverträglich vollzogen. 45 Stellen sollen gestrichen werden, wobei der Großteil durch individuelle Pensionsregelungen und das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge abgebaut wird. In 15 Fällen sind betriebsbedingte Kündigungen erforderlich. Dabei wird der Betriebsrat in den Prozess einbezogen, um eine sozialverträgliche Lösung zu finden. Das Unternehmen wurde 1889 von Caspar Loddenkemper in Oelde gegründet und ist bekannt für flexible Möbelsysteme.

Stabilisierungsmaßnahmen und Investorensuche

Um die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Fortführung des Betriebs zu schaffen, hat das Unternehmen ein umfangreiches Maßnahmenpaket umgesetzt. Dazu gehören die Reduzierung von Material- und Mietkosten sowie Produktivitätssteigerungen in den Produktionsabläufen. Auch neue Kundenvereinbarungen wurden getroffen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster hat bestätigt, dass der Geschäftsbetrieb stabilisiert wurde und fortgeführt wird. Loddenkemper sucht derzeit nach einem Investor, um das Unternehmen nachhaltig aufzustellen, und Gespräche mit potenziellen Investoren sollen in den kommenden Wochen intensiviert werden.