In Sprockhövel, Nordrhein-Westfalen, werden zwei Männer nach einem Einbruch in das stillgelegte Bergwerk Stock und Scherenberger Erbstollen vermisst. Die beiden Männer betraten das Gelände am Samstag um 0:30 Uhr und brachten Rucksäcke sowie Proviant mit. Um Zugang zum Besucherstollen zu erhalten, knackten sie ein Metalltor.
Durch ihren Einbruch lösten die Männer eine Warnmeldung aus, die am Samstagmorgen um 9:30 Uhr zur Benachrichtigung der Polizei führte. Messungen der Behörden zeigen, dass die beiden noch im Stollen sind. Ronald Mayer, ehrenamtlicher Denkmalschutzbeauftragter, warnte vor der Gefährlichkeit der Situation, die sich mit jeder Minute zu verschärfen scheint.
Lebensgefahr im Bergwerk
Laut Mayer bleibt die Gefahr für die Männer gering, solange sie sich auf den Gästewegen befinden. Die Gefahr steigt jedoch erheblich, wenn sie diese verlassen. Der Stollen zieht sich zwei Kilometer in den Berg hinein, wo ein Sauerstoff-Problem besteht. Sollten sich die Vermissten in einem Querschlag verstecken, können sie sich in Lebensgefahr befinden.
Die Polizei führt gemeinsam mit Helfern des Bergwerks eine Suchaktion durch. Dabei wird der Sauerstoffgehalt in der Luft ständig überwacht. Bislang gab es jedoch keinen Erfolg bei der Suche. Die Einsatzkräfte, einschließlich der Polizei und Feuerwehr, beraten über das weitere Vorgehen in dieser kritischen Situation, die für die vermissten Männer zunehmend lebensbedrohlicher wird.
Für weiterführende Informationen zu diesem Vorfall wird auf die Berichterstattung von T-Online und Spiegel verwiesen.
