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Zülow über die Zukunft der Wirtschaft: NRW braucht dringend neue Impulse!

Die politische Landschaft in Nordrhein-Westfalen hat einen dramatischen Wendepunkt erreicht: Die Ampel-Koalition ist gescheitert! David Zülow, ein prominenter Vertreter der Familienunternehmen in der Region, spricht Klartext über die Ursachen und die Folgen dieses politischen Desasters. In einem Interview mit der Welt erklärt er, dass die Verantwortung für das Scheitern sowohl bei der FDP als auch bei den anderen Koalitionspartnern liegt. „Wie bei einer Scheidung sind meistens beide Partner schuld“, so Zülow. Er fordert eine schnelle Neuwahl, um die handlungsunfähige Regierung zu ersetzen.

Die wirtschaftliche Situation in NRW ist angespannt. Zülow, der auch den Landesverband der Familienunternehmer leitet, hebt hervor, dass die Region eine der energieintensivsten in Europa ist. Hohe Energiepreise haben bereits zu einem Rückgang der Aluminium-Produktion geführt, was über 300 Arbeitsplätze gekostet hat. „Wir brauchen eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und eine bezahlbare Klimapolitik“, fordert er. Die Familienunternehmen setzen große Hoffnungen auf innovative Projekte, insbesondere im Bereich Wasserstofftechnologie.

Die Forderungen der Familienunternehmen

Die Familienunternehmer in NRW haben klare Vorstellungen, was die neue Regierung tun muss. Zülow betont die Notwendigkeit, die Steuerlast für Unternehmen und Arbeitnehmer zu senken und die Bürokratie abzubauen. „Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts stärken“, sagt er. Zudem sieht er die Notwendigkeit, den Strukturwandel aktiv zu unterstützen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. „Wir sind nach Japan gereist, um uns über Wasserstoff auszutauschen. Dort wird schneller gehandelt als bei uns“, so Zülow.

Die Enttäuschung über die aktuelle Landesregierung ist spürbar. Zülow kritisiert die Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, die im Vergleich zu ihrem Vorgänger Andreas Pinkwart nicht den gleichen Draht zur Wirtschaft hat. „Die Ministerin läuft im Kontakt zu den Familienunternehmen nicht rund“, stellt er fest. Bei einem kürzlichen Besuch in Japan sei eine wertvolle Gelegenheit vertan worden, die unter dem vorherigen Minister nicht denkbar gewesen wäre.

Die Zukunft der Familienunternehmen

Die Unsicherheit über die politische Zukunft wirft Fragen auf. Zülow selbst möchte in den Bundestag einziehen und sieht darin eine Chance, die Interessen der Unternehmer besser zu vertreten. „Es gibt zu wenig Unternehmer im Bundestag, das möchte ich ändern“, erklärt er. Seine Firma ist gut aufgestellt und könnte sogar wachsen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. „Wir wollen unsere Mitarbeiter hier vor Ort halten und ausbilden“, sagt er.

Die Situation in NRW ist angespannt, und die Familienunternehmen stehen bereit, ihre Stimme zu erheben. Zülow und seine Kollegen fordern eine Politik, die die Bedürfnisse der Wirtschaft ernst nimmt. „Wir müssen die Chancen nutzen, die sich uns bieten“, schließt er. Die kommenden Wahlen könnten entscheidend dafür sein, ob die Familienunternehmen in NRW die Unterstützung erhalten, die sie dringend benötigen, um in einer sich wandelnden Wirtschaft bestehen zu können.

NAG Redaktion

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