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Nürnberg ruft zur Kreativität auf: Ideen für den Stadtgraben gesucht!

Die Stadt Nürnberg steht vor einer aufregenden Herausforderung: Im Rahmen der Landesgartenschau 2030 wird ein Wettbewerb zur Aufwertung des historischen Stadtgrabens ins Leben gerufen. Nationale und internationale Planungsbüros sind eingeladen, ihre kreativen Konzepte einzureichen, um diesen bedeutenden Bereich der Stadt neu zu gestalten. Laut einer Pressemitteilung der Landesgartenschau Nürnberg 2030 GmbH wird der Rahmen für den Stadtumbau nun konkreter, und die Stadt hat einen offenen, einstufigen freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, um innovative Lösungen zu finden, die sowohl ästhetisch als auch funktional sind, wie [InFranken berichtete](https://www.infranken.de/lk/nuernberg/stadtumbau-gruen-landesgartenschau-nuernberg-stadtgraben-freiraumplanerisch-ausstellungsflaechen-parkband-art-5944456?womort=N%C3%BCrnberg).

Der Stadtgraben, der entlang der historischen Stadtbefestigung verläuft, soll in ein vielfältig nutzbares Parkband verwandelt werden. Die Vision ist es, während der Landesgartenschau einen Ausstellungsraum für Ideen und Innovationen zu schaffen, der die Bürger und Besucher gleichermaßen begeistert. Andreas Wissen, Geschäftsführer der Landesgartenschau Nürnberg 2030 GmbH, betont: „Wenn unsere Städte grüner werden sollen, muss sich die Infrastruktur an Bäumen und Grün orientieren und nicht umgekehrt.“ Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Natur in die städtische Planung zu integrieren.

Ein Wettbewerb mit Weitblick

Die Planungsbüros sind aufgefordert, Konzepte für die Aufwertung des Stadtgrabens sowie für die geplanten Ausstellungsflächen entlang des Frauentorgrabens und unterhalb der Burg zu entwickeln. Auch die Entwicklung der Insel Schütt und des Egidienplatzes steht auf der Agenda. Die Frist für die Einreichung der Planentwürfe endet am 19. Februar 2025, und die Jury wird Ende März tagen, um die besten Ideen auszuwählen. Anfang April werden die eingereichten Arbeiten der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert, was die Bürger in den Prozess einbezieht und ihnen die Möglichkeit gibt, die Visionen für ihre Stadt zu erleben.

Doch das ist nicht alles! Im November 2024 wird ein weiteres europaweites Vergabeverfahren für den nördlichen Teil der Südstadt.Klima.Meile zwischen Willy-Prölß-Platz und Kopernikusplatz folgen. Hier wird ein Auftragnehmer gesucht, der sich auf die klimaresiliente und wassersensible Umgestaltung von Freiräumen spezialisiert hat. Ein beschränkter Realisierungswettbewerb für den JohannisBoulevard ist ebenfalls in Planung, um die Bürger aktiv in den Gestaltungsprozess einzubeziehen.

Ein grüner Stadtplatz für alle

Besonders spannend wird das dialogorientierte Werkstattverfahren für den Keßlerplatz im August 2025. Hier sollen die Anlieger, die Bürgerschaft und Institutionen in den Planungsprozess eingebunden werden, um gemeinsam eine Lösung für die Entwicklung eines grünen Stadtplatzes mit hoher Aufenthaltsqualität zu finden. Die Stadt Nürnberg setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgern und Organisationen, um konkrete Ideen und Vorschläge zu sammeln, die in den Wettbewerb für Bürgerprojekte einfließen können, wie auch [InFranken berichtete](https://www.infranken.de/lk/nuernberg/stadtumbau-gruen-landesgartenschau-nuernberg-stadtgraben-freiraumplanerisch-ausstellungsflaechen-parkband-art-5944456?womort=N%C3%BCrnberg).

Die Landesgartenschau 2030 in Nürnberg verspricht nicht nur eine Verschönerung der Stadt, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung, die den Bedürfnissen der Bürger gerecht wird. Es ist eine einmalige Gelegenheit, die Stadt in eine grüne Oase zu verwandeln, die sowohl Bewohner als auch Besucher anzieht. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die besten Ideen zu finden und die Stadt auf den Weg zu einer blühenden Zukunft zu bringen.

NAG Redaktion

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