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Am Freitag, den 21. Februar 2025, kam es in der Innenstadt von Erlangen zu einem großen Polizeieinsatz. Ein 32-Jähriger wurde von mehreren Zeugen mit einer Schusswaffe bemerkt, was schließlich die Alarmierung der Polizei gegen 15:40 Uhr zur Folge hatte. Die Einsatzkräfte wurden umgehend zum Einsatzort, der Hauptstraße, gesandt.
Der Mann saß auf einer Parkbank und trug ein Holster mit einer vermeintlichen Schusswaffe an seinem rechten Hosenbund. Aus Eigensicherheitsgründen brachten die Polizisten den Mann zu Boden und sicherten die Waffe. Er verhielt sich während des gesamten Einsatzes kooperativ und folgte den Anweisungen der Einsatzkräfte, was schließlich zur Entwarnung führte. Der 32-Jährige stellte sich als Angestellter einer Sicherheitsfirma heraus und wartete auf seine Kollegen. Zudem hatte er alle erforderlichen Dokumente zum Führen der Schusswaffe bei sich.
Regeln für den Waffentransport
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass er als Waffenträger an öffentlichen Orten eine Sorgfaltspflicht wahren sollte. Für das Tragen einer Waffe außerhalb der eigenen Wohnung, von Geschäftsräumen oder Schießstätten ist ein Waffenschein erforderlich, wie erlangen.de berichtete. Ausnahmen gelten für nicht schuss- und nicht zugriffsbereite Transporte von Waffen auf dem Weg zur Jagd oder zu Schießsportstätten.
Es ist wichtig zu beachten, dass für das Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffen ein kleiner Waffenschein notwendig ist, der weniger strengen Voraussetzungen unterliegt. Bei der Antragstellung wird empfohlen, sich über die Vorschriften des Waffenrechts zu informieren. Der Waffenschein muss zusammen mit einem Personalausweis oder Reisepass mitgeführt werden und ist maximal drei Jahre gültig. Bei Verstößen gegen die waffenrechtlichen Bestimmungen drohen Geld- oder Freiheitsstrafen.
Für mehr Informationen zu dem Vorfall in Erlangen können Sie inFranken.de besuchen.