
Die Polizei in Schleswig-Holstein führt derzeit verstärkte Kontrollen zur Einhaltung der Gurtpflicht durch. Diese unangekündigten Verkehrskontrollen sind Teil der Aktionswoche „Seatbelt“, die bis zum Sonntag läuft. Besonders im Fokus stehen die Regionen Lübeck und Ostholstein, wo die Beamten nicht nur die Anschnallpflicht überprüfen, sondern auch die Verkehrstüchtigkeit der Autofahrer in Augenschein nehmen und weitere Verstöße ahnden. Diese Initiative ist ein Teil der europaweiten „Roadpol“-Initiative, die darauf abzielt, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Während der Kontrollwoche wird gezielt darauf geachtet, dass Autofahrer sich anschnallen und alle Sicherheitsvorkehrungen einhalten. Dies ist besonders wichtig, um die Anzahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen, wie NDR berichtete.
Europäische Verkehrssicherheitsmaßnahmen
Zusätzlich zu den lokalen Kontrollen in Schleswig-Holstein, plant ROADPOL für das Jahr 2025 eine Reihe von europäischen Operationen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Der Pan-European Traffic Safety Operations Calendar sieht koordinierte Durchsetzungsmaßnahmen vor, um Verkehrstote und schwere Verletzungen signifikant zu reduzieren. Zu den Sicherheitsaspekten, die besonderes Augenmerk erhalten, zählen Geschwindigkeitsüberschreitungen, die Anschnallpflicht sowie die Überprüfung der Fahruntauglichkeit durch Alkohol und Drogen.
Die geplanten Aktionen umfassen unter anderem die Operation Seatbelt, die vom 10. bis 16. März durchgeführt wird, wobei der Fokus auf der Einhaltung der Anschnallpflicht und des korrekten Einsatzes von Kindersitzen liegt. Weitere Maßnahmen sind für den Frühling und Sommer angesetzt, beispielsweise zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen und spezielle Aktionen zur Vermeidung von Fahruntätigkeiten aufgrund von Drogen oder Alkohol. Dies wurde von ROADPOL mitgeteilt.