Potsdam führt Bezahlkarte für Flüchtlinge ein – Bargeld ade!
In Brandenburg wird bald eine neue Bezahlkarte für Flüchtlinge eingeführt, die Bargeld ersetzen soll. Die Landkreise bereiten sich intensiv auf die Ausgabe vor, obwohl die Einführung nicht überall gleichzeitig erfolgen kann. Siegurd Heinze, der Vorsitzende des Landkreistages Brandenburg, betonte den gemeinschaftlichen Willen zur raschen Umsetzung. Ein konkretes Datum wurde jedoch nicht genannt, doch es wird mit einer Einführung in den nächsten ein bis zwei Monaten gerechnet.
Die Bezahlkarte wird bundesweit gültig sein und einen monatlich abhebbaren Betrag von 50 Euro für Erwachsene und 25 Euro für Minderjährige festlegen. Ziel der Maßnahme ist es, die Überweisungen an Schlepper oder Angehörige im Ausland zu verhindern. Während andere Landkreise noch in der Planungsphase sind, hat Märkisch-Oderland bereits im Mai mit einer eigenen Karte begonnen. In Brandenburg leben derzeit rund 13.000 Asylberechtigte und etwa 2.700 Menschen in Erstaufnahmeeinrichtungen, die von dieser neuen Regelung betroffen sein werden.