In einer internationalen Holzauktion in Kirkel, Saarland, wurde ein Eichenstamm aus Nünschweiler für über 5.000 Euro verkauft, was den höchsten Preis innerhalb des Forstamtes Westrich darstellt. Florian Kemkes, der Leiter des Forstamtes, bestätigte, dass der Verkauf von Eichenholz ein jährlicher Höhepunkt für Forstämter ist, da Eichenholz als eines der wertvollsten Hölzer gilt. Die Auktion zieht Kunden aus ganz Europa an und erzielt regelmäßig Rekordpreise für hochwertige Eichenstämme, wie rheinpfalz.de berichtete.
Das Forstamt Westrich, das seit 2004 besteht, entstand durch den Zusammenschluss mit dem Forstamt Zweibrücken und war zuvor als Forstamt Pirmasens bekannt. Die geografische Bezeichnung Westrich reicht bis nach Frankreich und umfasst einen Forstamtsbezirk mit etwa 130.000 Einwohnern aus 45 Kommunen. Die betreute Fläche summiert sich auf insgesamt 16.400 Hektar, welche Staats-, Kommunal- und Privatwald umfasst. Das Forstamt ist auch für die Verbandsgemeinden Pirmasens-Land, Thaleischweiler-Wallhalben und Zweibrücken-Land sowie die Städte Pirmasens, Rodalben und Zweibrücken zuständig, wie wald.rlp.de erläuterte.
Forstamt Westrich und seine Bedeutung
Das Forstamt Westrich, dessen Gebäude im 19. Jahrhundert aus Buntsandstein errichtet wurde, befindet sich im Stadtteil Erlenbrunn von Pirmasens. Das historische Gebäude zeichnet sich durch einen Hirschkopf an der Frontfassade aus, der die Verbindung zu Wald, Wild und Forstwirtschaft symbolisiert. Im Osten wird das Forstamt durch die Waldfläche des Pfälzerwaldes flankiert und spielt eine wichtige Rolle in der Forstwirtschaft der Region.
