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Erster landesweiter Warntag in Rheinland-Pfalz: So bereitet sich Mutterstadt vor!

Am 28. Februar 2025 kündigte der Rhein-Pfalz-Kreis den ersten landesweiten Warntag in Rheinland-Pfalz für den 13. März 2025 an. Ziel dieses Initiativs ist es, die Warnsysteme zu testen und die Bevölkerung für Warnmeldungen zu sensibilisieren. Darüber hinaus werden die Abläufe im neuen Lagezentrum Bevölkerungsschutz im LfBK in Koblenz erprobt.

Die Warnung wird am 13. März 2025 um 10:00 Uhr über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst. Hierbei kommen verschiedene Warnmittel zum Einsatz, darunter Cell Broadcast und Warn-Apps wie NINA und KATWARN. Auch die Kommunen werden den Warntag unterstützen, indem sie Lautsprecherdurchsagen, Sirenen oder mobile Lautsprecher einsetzen. Um 10:45 Uhr erfolgt die Entwarnung.

Details zum Warntag

Eine der teilnehmenden Gemeinden, Mutterstadt, wird ihre neu installierten Sirenen aktivieren. Diese Sirenen heulen probeweise für eine Minute mit einem auf- und abschwellenden Heulton und senden zur Entwarnung einen gleichbleibenden Heulton aus. In Mutterstadt sind moderne elektronische Hochleistungssirenen insbesondere an der Pestalozzi-Grundschule, der Grundschule „Im Mandelgraben“ und beim Bauhof installiert. Diese Sirenen sollen als Ergänzung zu den Warn-Apps im Ernstfall dienen.

Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich über Rundfunk oder Internet über Gefährdungen und Schutzmaßnahmen zu informieren. Der landesweite Warntag ergänzt den jährlich im September stattfindenden Bundesweiten Warntag, mit dem Ziel, die vorhandenen Systeme und Abläufe unter realistischen Bedingungen zu optimieren, wie MRN News berichtete.

Ein ähnlicher Warntag fand bereits am 11. März 2021 in Nordrhein-Westfalen statt, wo verschiedene Warnmittel getestet wurden. Dabei wurde in Bergisch Gladbach ein Probealarm über die Warn-App „NINA“ ausgesendet. Die Stadt hatte 2019 ein neues Sirenennetz in Betrieb genommen, das für die Warnungen genutzt wird. Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, sollen Bürger bei Sirenensignalen über soziale Medien und Rundfunkgeräte informiert werden, wie Presseportal schilderte.