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In den Stadtteilen Queichheim, Horst und Wollmesheimer Höhe sowie im Süden und Westen von Landau wird aktuell über den Ausbau von Glasfaseranschlüssen informiert. Laut dem Bericht von Wochenblatt Reporter ermöglicht Glasfaser nicht nur schnelles Internet, sondern verbessert auch die Bedingungen für Homeoffice und Streaming. Um den Glasfaserausbau in diesen Stadtteilen voranzutreiben, müssen mindestens 33 % der Haushalte einen Vertrag für den Anschluss abschließen. Die Frist für diese Vertragsabschlüsse läuft bis zum 5. April 2025.
Haushalte, die einen Vertrag abschließen, profitieren von einem kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus oder die Wohnung. Nachzügler, die nach dieser Frist an einen Glasfaseranschluss interessiert sind, müssen mit Kosten von etwa 1.500 Euro rechnen. Um die Bürger umfassend zu informieren, sind mehrere Informationsveranstaltungen geplant: Am 14. Januar um 19 Uhr im Haus der Vereine Queichheim, am 15. Januar im Siedlerheim Wollmesheimer Höhe, am 16. Januar bei der DLRG in Horst und am 22. Januar im Haus am Westbahnhof in Landau West. Diese Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, sich von Experten beraten und informieren zu lassen.
Servicepunkt und Anbieterinformationen
Ab dem 17. Januar wird zudem ein Servicepunkt auf dem Kaufland Parkplatz in der Dammühlstraße 11 eröffnet, um persönliche Beratung anzubieten. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser, das für den Ausbau verantwortlich ist, hat sich auf den Aufbau von Glasfasernetzen in ländlichen Regionen Deutschlands spezialisiert.
Im Rahmen des Glasfaserausbaus klären Anbieter darüber hinaus, welche zusätzlichen Kosten und Leistungen für Verkabelungen und Technik anfallen. Dabei wird zwischen verschiedenen Glasfaseranschlüssen unterschieden: FTTH (Glasfaser bis in die Wohnung), FTTB (Glasfaser bis zum Gebäude) und FTTC (Glasfaser bis zum Verteilerkasten auf der Straße). Wie auf Test.de berichtet, können bestehende Router bei FTTH in der Regel direkt angeschlossen werden, vorausgesetzt, sie sind aktuell. Andernfalls wird ein Glasfasermodem oder ein neuer Router benötigt. Ein Modem für alte DSL-Router ist meist kostenfrei erhältlich.
Beim Abschluss von Vorverträgen handelt es sich um unverbindliche und kostenfreie Vereinbarungen, die dem Anbieter Vorbereitungsarbeiten ermöglichen. Verbraucher sollten darauf achten, alle Kosten im Vertrag festzulegen und auf etwaige Klauseln zu achten, die nachträgliche Kosten erlauben. Der Wechsel zu einem neuen Anbieter erfordert die Zusammenarbeit von Alt- und Neu-Anbieter, wobei der alte Anbieter den Anschluss erst abstellen darf, wenn der neue funktioniert.