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Linz im Schock: Urteil im Machetenprozess gegen terrorverdächtigen Albaner!

In Koblenz steht heute ein 30-jähriger Mann mit albanischer Staatsbürgerschaft vor Gericht, der im September 2024 einen mutmaßlich islamistisch motivierten Machetenangriff auf eine Polizeiwache in Linz (Landkreis Neuwied) verübt haben soll. Das Urteil wird am Landgericht Koblenz erwartet, nachdem der Prozess im Februar begann, in dem ein Video des Angriffs im Gerichtssaal abgespielt wurde.

Bei dem Vorfall versuchte der Angeklagte, mit einer Machete, die eine Klingenlänge von 47,3 Zentimetern hatte, die Dienststelle zu stürmen. Der diensthabende Polizist konnte ihn jedoch in der Schleuse der Wache einsperren, wo der Angeklagte stundenlang randalierte. Während der Tat hielt der Mann einen Zettel mit den Worten „ISIS“ und „Koran“ an die Scheibe der Wache, berichtet Tag24.

Details zum Angriff

Die Generalstaatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann mit der Ideologie der Terrorgruppe Islamischer Staat sympathisiert. Zeugen berichteten, dass er während des Angriffs lautstark äußerte: „Ich töte euch. Allahu Akbar, Allahu Akbar. Ich gehe gleich zu Gott.“ Zudem solle er unmittelbar nach dem Betreten der Dienststelle mit dem Töten beginnen wollen. Der Angeklagte ließ wissen, dass er hier sei, um Polizeibeamte zu töten und erst aufhören werde, wenn er selbst tot sei.

Über einen Zeitraum von mehr als zwei Stunden soll der Angeklagte mit der Machete auf die bereits beschädigte Schleusentür eingewirkt haben. Laut Anklage hatte er aus niedrigen Beweggründen versucht, einen Menschen zu töten. Die gefährliche Situation konnten die Polizeibeamten jedoch durch das schnelle Handeln entschärfen, sodass es nicht zu einem direkten Kontakt kam. Das Gericht wird heute das Urteil zu diesem schweren Vorwurf fällen, wie Süddeutsche Zeitung berichtet.